Kuscheln gegen die Sehnsucht

Komplizierte Herzensdinge – im TV und privat: Die Schauspielerin wünscht sich einen Mann an ihrer Seite, hat bis dahin aber süssen «Ersatz».

Kuschel-Einheiten und viele Küsschen für ihren Süssen: Simone Thomalla (56) ist total verliebt, das ist offensichtlich. «Arni für immer» ist zu den innigen Bildern auf ihrem Instagram-Profil etwa zu lesen. Arni ist allerdings kein Mensch, sondern ihr Hund, und seit Jahren an ihrer Seite. «Ein kleiner, zauberhafter Mischlingsrüde und schon über ein Jahrzehnt auf der Welt», erzählte sie einmal. Selbst bei Dreharbeiten sei er meist dabei, warte brav auf sie und lasse sich vom Team verwöhnen.

Jetzt allerdings musste ihr Liebling stark sein: Frauchen ging fremd! Am 30. 1. geht es wieder los mit der Herzkino-Reihe «Frühling» (sonntags, 20.15 Uhr, ZDF) – die erste von fünf Folgen: «Auf den Hund gekommen». Thomalla muss als Dorfhelferin Katja die Vierbeiner einer Hundepension wieder einfangen, nachdem der Besitzer zusammengebrochen ist. «Ich habe diesen Dreh sehr geliebt, weil neben meinen zweibeinigen Kollegen die Hunde eine zentrale Rolle spielten», schwärmt sie. «Katja muss ganz schön Gas geben. Dabei weiss sie noch nicht, dass sie bald in einer lebensbedrohlichen Situation stecken wird. Es wird also spannend und dramatisch!» Und so gehe es für ihre Filmfigur auch weiter – inklusive «Wirrwarr im Kopf» wegen zwei Männern.

Das ist ein Problem, das Simone Thomalla aktuell wohl nicht hat. Sie ist seit letztem Jahr bekanntlich von Handballer Silvio Heinevetter (37) getrennt. Einer der Gründe war zu wenig gemeinsame Zeit. Auch wenn es wehtat, glaubt sie weiter ans Herzensglück. «Aus Erfahrung weiss ich, dass auf einmal jemand vor dir stehen kann, der alles verändert. Ich bin also grundsätzlich guter Dinge», sagte sie unlängst gegenüber «Bild am Sonntag». «Momentan ist aber alles gut so, wie es ist. Ich habe Zeit, bis ich mich wieder auf ein neues Abenteuer mit einem Mann einlasse.» Dieser müsse sie in ihrer Gänze sehen und sie und ihre Weiblichkeit zu schätzen wissen, aber auch ihre unabhängige Seite akzeptieren. «Ich bin und war noch nie von einem anderen Menschen abhängig. Ich bin eine Frau, die gut alleine leben könnte – aber dann doch ihr Leben lieber teilen möchte.» Und bis dafür der Richtige da ist, kuschelt sie einfach mit ihrem Hündchen Arni.