Krone schützt vor Krankheit nicht

Oftmals nimmt das Leben eine schmerzhafte Wendung: Die Royals sind in Gesundheitsfragen auch nur gewöhnliche Menschen – verletzlich und für Krankheiten so anfällig wie wir alle.

Man hätte ihr wirklich Besserung gewünscht! Doch immer wieder zwingt die schlimme Krankheit Mette-Marit zu Pausen und zum Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, zu Auszeiten, zu ärztlichen Behandlungen, zu psychologischer Unterstützung. Die norwegische Kronprinzessin liess 2018 das Volk wissen, dass sie an Lungenfibrose leidet, und gerade letzte Woche sagte sie erneut eine Reise ab. Es hätte eine Geburtstagsreise zum 50. werden sollen.

Mal schlimmer, mal weniger – auch Adlige müssen mit angeschlagener Gesundheit leben.

 

König Willem-Alexander der Niederlande (56)

Diagnosen: Sarkoidose, Depression

Der Monarch leidet seit langem an der entzündlichen Erkrankung Sarkoidose, die auch als Morbus Boeck bekannt ist. Bevorzugt befällt sie – auch in seinem Fall – die Lunge. Der König gehörte während der Corona-Pandemie damit zu den besonders gefährdeten Personen. Grosse Menschenansammlungen, enge Kontakte sind für ihn poten­ziell gefährlich. Im schlimmsten Fall kann sich die Sarkoidose zu einer Fibrose entwickeln. Zudem zieht ­Willem-Alexander immer häufiger «dunkle Tage» ein, wie er seine ohne Vorwarnung eintretenden melancholischen Phasen nennt. 

 

Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (50)

Diagnose: Lungenfibrose

Die chronische Krankheit wurde bei Mette-Marit vor fünf Jahren festgestellt. Kronprinz Haakon (50) sagte kürzlich, seine Frau benötige immer wieder Aus­zeiten. Es gehe ihr «von Zeit zu Zeit unterschiedlich». Die starken Medikamente, die sie einnehmen müsse, würden sie zudem häufig müde und kraftlos machen. Bei dieser Erkrankung vernarbt das Lungengewebe immer stärker und verliert nach und nach seine Funktion. Es kommt zu Atemnot und Sauerstoffmangel. Kraft gibt ihr Ehemann Haakon, der oft alleine an Termine geht, um seiner grossen Liebe den Rücken frei­zuhalten.

 

Prinzessin Leonor von Spanien (17)

Diagnose: Zahnagenesie

Die obere Zahnreihe der jungen Adeligen ist unvollständig. Ihre Eckzähne sind schief, zudem hat sie Lücken im Gebiss – bei der sogenannten Zahnagenesie handelt es sich um eine der häufigsten Fehlbildungen im Gebiss. Die Anomalie ist meist erblich bedingt.

 

Meghan, Herzogin von Sussex (42)

Diagnosen: Depression und Fehlgeburt

In ihrer Doku spricht die Amerikanerin darüber, wie sie zu ihrer Zeit im Königshaus mit Depressionen zu kämpfen hatte. Sie litt damals so sehr unter der Situation, dass sie gar Suizidgedanken hatte. Während der Palast ihr nicht helfen wollte, stand Ehemann Harry (39) ihr stets zur Seite. Öffentlich sprach Meghan auch über den Verlust ihres ungebo­renen Kindes. Als sie Sohn Archie (4) die Windeln wechselte, spürte sie plötzlich starke Schmerzen. Sie erinnert sich an die Minuten danach: «Ich wusste, als ich mein erstgeborenes Kind umarmte, dass ich mein zweites gerade verloren hatte.»