Königin Letizia: Macht der grosse Druck ihre Seele krank?

Seit ihr Mann Felipe König ist, ist seine Gattin wieder dünner geworden. Kein Wunder, dass man sich in Spanien grosse Sorgen um die psychische und physische Gesundheit der Monarchin macht. Eine Schweizer Chefärztin erklärt, mit welchen Risiken Untergewichtigkeit verbunden ist und was das für ihre Töchter bedeutet.
  
Es war ein Déjà-vu: Königin Letizia (41) begrüsste in einseitig schulterfreiem, eng anliegendem Kleid die Gäste, liess dabei freien Blick auf ihre dünnen Ärmchen und knochigen Schultern. An der Seite von König Felipe VI. (46) hat sie während der Sommerferien auf Mallorca zu einem Empfang in den königlichen Almudeina-Palast geladen. Letizias Anblick versetzte einen unweigerlich einige Jahre zurück, als die ersten Magerfotos von ihr schockierten. Und es gab darauf weitere, die zu grosser Sorge Anlass gaben. Seit 2013 schien sie wieder leicht zugenommen zu haben. Was jedoch nur von kurzer Dauer war, wie ihr aktueller Auftritt zeigte. Möglicherweise weil sie jetzt als Königin von Spanien noch mehr von sich verlangt.
 
Was sind die Folgen, wenn sich ein solcher Leidensdruck über Jahre hinwegzieht? Welches Vorbild gibt sie mit diesem Aussehen ihren Töchtern, Leonor (8) und Sofia (7)? Die Sorgen um Letizia teilt Dr. med Bettina Isenschmid vom Spital Zofingen AG. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie ist dort Chefärztin des Kompetenzzentrums Essverhalten, Adipositas (Fettleibigkeit) und Metabolismus (Stoffwechsel).
 
GlücksPost: Wie beurteilen Sie 
Königin Letizias Figur aufgrund 
der aktuellen Bilder?
Dr. Bettina Isenschmid: Sie ist augenscheinlich untergewichtig. Ihren Body-Mass-Index würde ich zwischen 16,5 und 17 kg/m² schätzen.
  
Der Body-Mass-Index (BMI) ist eine Masszahl für die Bewertung des Körpergewichts im Verhältnis zur Körpergrösse eines Menschen, die untere Grenze des Normalgewichts liegt bei 18. Liegt folglich eine 
Essstörung bei Letizia vor, wie 
es oft heisst?
Ob das so ist, lässt sich aus der Distanz nicht wirklich sagen. Jedenfalls ist die Muskulatur gut erhalten, was auf eine wohl ausreichende Eiweisszufuhr hindeutet, wahrscheinlich trainiert sie auch recht intensiv. Eine Trainingssucht ist häufig kombiniert mit Essstörungen. Ob das in ihrem Fall so ist, weiss ich natürlich nicht. 
  
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 34 vom 21. August 2014.