Köbi Kuhn: Die grosse Trauer um seine Alice

Nach sechs Jahren Leiden starb die Frau der Fussball-Legende. Die ganze Schweiz trauert mit «Köbi National».
  
Gold. Kostbar, glänzend, stark. So wie die Liebe von Köbi Kuhn (70) zu seiner Alice.
 
Nächstes Jahr, am 5. März, hätten die beiden Goldene Hochzeit gefeiert. 50 Jahre lang wären sie dann zusammen durch Dick und Dünn gegangen.
 
Hätten.
  
Wären.
 
Das Paar erlebt diesen Tag nicht mehr gemeinsam. Alice Kuhn ist tot. Sie stirbt am 25. April 2014 daheim in Birmensdorf.
 
Alice und Köbi Kuhns Liebe ist aussergewöhnlich. Nicht nur, weil sie so lange anhält. Sondern vor allem, weil das Paar tatsächlich «in guten wie in schlechten Zeiten» füreinander da ist. Er, der legendäre Fussballer und Trainer. Sie, die Frau, die ihm den Rücken freihält und ihren Mann immer ein bisschen teilen muss. Mit allen. 2008 tritt «Köbi National» als Trainer der Nationalmannschaft ab. Endlich Zeit zu zweit, zum Geniessen, zum Reisen, hoffen die Eheleute. Es kommt anders. Im Juni erleidet Alice einen epileptischen Krampf, liegt drei Wochen im Koma, 
danach ist ihr Sprachzentrum 
geschädigt. Zwei Jahre später wird ihr ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. Nach der Operation platzt eine Arterie, 2,5 Liter Blut fliessen in den Oberschenkel. Und als 
Alice Kuhn endlich nach Hause darf, bricht sie sich auch noch ein Fussgelenk und muss schon wieder operiert werden.
  
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 18 vom 1. Mai 2014