Heimliche Heirat kurz vor seinem Tod?

Bei der Trauerfeier wurde die Partnerin des TV-Stars als Witwe bezeichnet. ­Es scheint, als habe er sie noch zu seiner Frau gemacht.

Ein Herz aus Rosen steht vor dem Sarg, in dem Schauspieler Klaus Wildbolz († 79) zur letzten Ruhe gebettet ist. «In tiefer, ewiger Liebe zu Dir und Dankbarkeit für unsere Zeit, Deine Nadine», steht auf der Schleife seiner Lebensgefährtin, die zusammen mit Wegbegleitern während einer Trauerfeier in Wien Abschied von ihm nahm. Danach wurde er eingeäschert, die Urne in einem ehrenhalber gewidmeten Grab seiner Geburtsstadt, die auch zu seiner Heimat geworden ist, im engsten Familienkreis beigesetzt.

«Ich hoffte immer, dass er mindestens 97 Jahre werden wird», schreibt Nadine auf ihrer Homepage. «Er fehlt mir wahnsinnig, und ich werde nie aufhören, ihn zu lieben.» Erst hiess es, dass die «kurze, schwere Krankheit», an der er am 5. Januar 2017 gestorben war, Darmkrebs gewesen sei. In Wahrheit war es aber ein zu spät entdecktes Herzleiden bzw. Herzversagen, wie eine Quelle aus dem Umfeld nun verriet.

Was bei der Trauerfeier auffiel: Nadine, die nach dem Tod seiner Frau 2008 in Wildbolz’ Leben trat, wurde als seine Witwe bezeichnet. Eine offizielle Bestätigung für eine Hochzeit gibt es nicht, jedoch bekräftigen Nahestehende: «Die beiden waren verheiratet.» Nadine spricht auf ihrer Homepage «nur» von «meine Lebensliebe, mein Lebensmann, mein Lieblingsmensch», mehr gibt sie nicht preis. Denn sie wurde, als er schon früh von Heiratsabsichten sprach, mit negativen Reaktionen («Sie will nur sein Geld!») konfrontiert. Dass sie deswegen nun heimlich geheiratet hatten, möglicherweise kurz vor seinem Tod, ist deshalb sehr wahrscheinlich – weil es sein grosser Wunsch war, sie abzusichern. Denn Wildbolz, der durch seinen Berner Vater die Schweizer Staatsbürgerschaft hatte, meinte 2015: «Auch ich werde irgendwann gehen müssen, möchte sie nicht einfach so zurücklassen.»