Kiki Maeder
Zauberhaftes Familienglück im Paradies
Einfach die Seele baumeln lassen, das Leben und die Liebsten geniessen: Während einer Auszeit auf Mauritius mit ihrem Mann Mark und Töchterchen Ava erlebte die TV-Frau ihre ganz privaten, unvergesslichen «Happy Days».
Engeli, Engeli, flüg! Die kleine Ava jauchzt, als sie von ihren Eltern durch die Luft gewirbelt wird – und die sehen dabei genauso glücklich aus wie ihre Tochter. Kein Wunder: Über ihnen lacht die Sonne, zwischen den Zehen knirscht der Sand, ein laues Lüftchen weht vom türkisfarbenen Meer her. Kiki Maeder (36) und Ehemann Mark Strähl (44) sind mit ihrem anderthalbjährigen Töchterchen ins Paradies gereist! Fünf Wochen Mauritius liegen hinter ihnen. Mittlerweile sind sie zurück, und Kiki beschert am Samstag in «Happy Day» anderen Glücksmomente.
GlücksPost: Mit dieser Auszeit hatten Sie sicherlich Ihre persönlichen «Happy Days», nicht wahr?
Kiki Maeder: Oh ja. Doch, ich kann sagen, diese Wochen gehörten zu den schönsten meines Lebens.
Wie kam es dazu? Haben Sie sich einen lang gehegten Traum erfüllt?
Mein Mann war die treibende Kraft. Ich war noch nie so lange weg, und er meinte, es sei ein anderes Abschalten. Da es beruflich in diesen Wochen ruhiger war, haben wir die Chance gepackt. Und ich muss sagen: Ich bin auf den Geschmack gekommen!
Warum gerade Mauritius?
Es musste auch für Ava stimmen. Der Flug nach Mauritius ist nicht sehr strapaziös, die Zeitverschiebung beträgt nur drei Stunden, und die medizinische Versorgung ist gut. Es gibt auch keine Krankheiten wie Malaria oder Denguefieber. Zudem haben wir Freunde dort und wollten wellenreiten können. Das machen wir seit Beginn unserer Beziehung jedes Jahr.
Mit Mark Strähl ist sie seit sechs Jahren liiert. «Wir ergänzen uns», sagt Kiki. Ihr Mann, mit dem sie auch eine Kommunikations- und Eventagentur hat, habe denselben Humor, könne zuhören und schaue gut zu ihr, was sie ebenfalls schätze. Die Liebe der beiden wurde im Jahr 2015 gleich doppelt gekrönt – zum einen durch ihre Hochzeit, zum anderen mit der Geburt der kleinen Ava. Die Partnerschaft hat sich dadurch verändert, sei noch intensiver geworden durch diese riesige Verantwortung, die sie als Eltern teilen.
Wie hat Ava die Reise und die Umstellung überstanden?
Bestens! Ich war richtig stolz, wie sie den Flug gemeistert hat. Und auf Mauritius hat sie sich extrem wohlgefühlt. Sie hat es genossen, in den Windeln herumzurennen, mit den vielen Kindern am Strand zu spielen. Und sie ist eine Wasserratte, war jeden Tag im Meer.
Da ist Wachsamkeit gefragt. Sind Sie ein ängstliches Mami?
Ich glaube, als Mutter macht man sich immer ein bisschen Sorgen. Es kann so schnell etwas passieren. Klar hat man Angst, dass man in einem Moment zu wenig schnell ist oder etwas übersieht.
Ist Ava sehr abenteuerlustig?
Schon. Sie ist auch immer schnurstracks ins Meer gelaufen. Dass sie nicht schwimmen kann, hat sie überhaupt nicht gekümmert.
Sie scheint ohnehin ein fröhliches Kind zu sein.
Ja, sie ist mein Sonnenschein. Und zumindest dann sehr aufgestellt, wenn man das macht, was sie will. (Sie lacht)
Und wenn nicht?
Dann zeigt sie das. Sie kann auch schon erstaunlich gut signalisieren, was sie möchte, ist vif, wissbegierig, neugierig. Und hat eben ihr eigenes, stures Köpfchen – wie das Mami, muss ich zugeben. Aber das ist okay, sie wird sich später sicher durchsetzen können.
Und in der Erziehung ist wohl Konsequenz gefragt. Wer ist strenger, Sie oder Mark?
Wir ziehen am gleichen Strang, müssen wir auch: Sagt einer Nein, geht sie zum anderen, das hat sie schon gelernt. Ihr böse zu sein, ist aber schwer. Wenn sie mich mit ihrem «Hundeblick» anschaut …
Gerade jetzt, wo Ava noch klein ist, geht die Entwicklung zügig voran. Deshalb hat Kiki Maeder ihr Arbeitspensum etwas reduziert. Während sie als Moderatorin regelmässig im Einsatz ist, lässt sie ihr Theater-Engagement derzeit ruhen. Allabendlich aufzutreten, sei etwas viel. Für ewig soll das aber nicht sein. Irgendwann werde die Kleine ja selbstständiger und sei sicher sogar froh, wenn das Mami etwas öfter weg sei.
Während Ihrer Auszeit war niemand weg – fünf Wochen alle drei ständig beieinander. Wie lief das?
Total harmonisch, wir hatten nie Streit. Ehrlich! Das hat mich selber erstaunt. Wir sind noch enger zusammengewachsen. Speziell auch Ava und Mark, der sie ja sonst selten den ganzen Tag sieht. Er hat es extrem genossen.
Durch Kinder verändern sich Beziehungen. Wie ist das bei Ihnen?
Organisatorisches nimmt definitiv mehr Platz ein. Man muss darauf achten, dass sich nicht plötzlich alles nur ums Kind dreht.
Gibt es auch mal Reibereien?
Nicht wegen der Erziehung. Sonst wegen normaler Dinge: Ich finde manchmal, er könnte im Haushalt mehr machen, er denkt, ich solle mich mal entspannen. (Sie lacht)
Hatten Sie während Ihrer Auszeit Zeit für Zweisamkeit?
Weil wir unsere Freunde dort haben, konnten wir sie uns nehmen – aber haben es kaum getan, weil es zu dritt so schön war. Es war eine wunderbare Bestätigung, dass es bei uns funktioniert, wir alles richtig gemacht haben.
Was war besonders berührend?
Bei Sonnenuntergang am Strand zu sein, mit der Familie etwas spielen: Das waren schon einzigartige Momente, von denen wir noch lange zehren werden.
Viel fürs Herz
Auch das neuste «Happy Day» (25.2., 20.10 Uhr, SRF 1) mit Röbi Koller und Kiki Maeder berührt: Das Umbauteam um Kiki greift der Familie Giacometti unter die Arme, die ein Krebsschicksal erlitten hat. Röbi erfüllt zwei Männern ihren Lebenstraum und nimmt sie mit ins ewige Eis. Live im Studio: Krokus, das Musical «Ewigi Liebi», Amy Macdonald.