Keine Lust mehr auf grosse Auftritte

Ihren 83. Geburtstag feierte sie im kleinen Kreis daheim in Rom – und auch sonst scheut die Bernerin zunehmend das Rampenlicht.

Fotos zum 83. Geburtstag? «Auf keinen Fall!», wehrt Ursula Andress vehement ab, als sie die GlücksPost in ihrem Landhaus nahe bei Rom kurz vor dem 19. März telefonisch erreicht. Wenn es nicht sein muss, scheut sie die Kameras. «In meinem Alter sowieso.» Weswegen «Ursi National» sich auch zurückgezogen hat. «Ich hasse es zum Beispiel, wenn ich im Restaurant bin und einen alle mit dem Handy fotografieren. Schrecklich! Man hat keine Privatsphäre mehr», erzählt sie, die selbst ohne Handy auskommt. «Ich gehe auch nicht mehr gern zum Einkaufen in die Stadt – in den einst schönen Strassen Roms ist es schmutzig, chaotisch und laut geworden. Da bleibe ich lieber daheim und geniesse meinen schönen Garten.» Denn filmen will sie definitiv auch nicht mehr.

Zum Geburtstag verliess sie ihr Daheim dennoch. «Ich werde mit wenigen Freunden zum Essen gehen. Das ist alles.» Ein Besuch ihres Sohnes Dimitri (38) ist nicht vorgesehen, er bleibt in den USA. Auf ihre 83 Jahre angesprochen, beschönigt das Ur-Bond-Girl nichts. «Ich habe alle Zutaten des Alters: Diabetes, hohen Blutdruck, Arthrose. Man ist ja nicht wie ein altes Auto, das man mit Ersatzteilen aufrüsten kann.»