Jetzt schöpft er wieder Hoffnung

Es hätte sein Jahr werden sollen. Stattdessen wurde der ­britische Monarch mit Sorgen und Schmerz konfrontiert. Nach Monaten voller Leid scheint es jetzt endlich wieder bergauf zu gehen mit ihm

Lange musste König Charles III. (75) auf den grossen Moment warten: Am 6. Mai 2023 wurden er und Königin Camilla (76) in der Westminster Abbey in London nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (1926–2022) gekrönt. Seither ist ein Jahr vergangen. Ein Jahr, das sich der britische Monarch und seine Gattin anders gewünscht hätten. Denn es war vor allem geprägt von schwierigen Herausforderungen und einer riesigen Last.

Die beiden grössten Tiefschläge treffen sie dieses Jahr. Sowohl Charles als auch seine Schwiegertochter, Prinzessin Kate (42), haben mit ihrer Gesundheit zu kämpfen. Ärzte haben beim König eine vergrösserte Prostata festgestellt, die operiert werden muss. Der Routineeingriff gelingt, doch es folgt ein noch grösserer Schock. Durch den Eingriff entdecken Ärzte Krebs bei ihm. Um welche Art es sich dabei handelt, hält der Palast streng unter Verschluss. Der Monarch begibt sich sogleich in Behandlung, die bis heute andauert. Auf ärztlichen Rat nimmt er vorübergehend keine Termine wahr. Eine schwierige Situation für den Regenten, der als Arbeitstier gilt. Sein Leben lang dient er der Krone. Ausgerechnet während seines wichtigsten Amtes muss er eine Pause einlegen.

Publikumsliebling fällt aus

Sorgen macht er sich aber nicht nur um die eigene Gesundheit, sondern auch um die seiner Schwiegertochter. Kate ergeht es ähnlich wie ihm. Erst fällt sie mehrere Wochen wegen einer geplanten Bauchoperation aus. Doch als ihr krankheitsbedingter Ausfall sich dem Ende neigt, kommt es zu einer weiteren Schreckensdiagnose: Kate leidet ebenfalls an Krebs. In einer emotionalen Rede verkündet sie die niederschmetternde Nachricht. Ihr Ausfall ist für Charles und die Monarchie ein schwerer Schlag. Kate ist ein absoluter Publikumsliebling. Der Verzicht auf sie schmerzt die Königsfamilie.

Damit nicht genug. Vergangenen November tobt ein Rassismusskandal um den Monarchen. Auslöser ist das Buch «Endgame» von Omid Scobie (42), der zuvor bereits eine Biographie über Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) geschrieben hat. Der Autor greift darin die Rassismusvorwürfe wieder auf, die die Sussexes 2021 im Interview mit Oprah Winfrey (70) erhoben haben. Sie erzählten damals, dass über die Hautfarbe ihres Sohnes, Prinz Archie (5), spekuliert wurde. Einen Namen hielten sie jedoch zurück. Anders sieht es in dem Buch aus – zumindest in der niederländischen Ausgabe. Darin wird enthüllt, dass die Aussage von Charles getätigt worden sei. Ein schwerwiegender Vorwurf gegen den König. Eigentlich sollte der Name gar nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Doch der niederländische Verlag hat als einziger fälschlicherweise eine Version abgedruckt, in der der Name erwähnt wurde. Charles hat sich nie zu der Anschuldigung geäussert.