Jetzt muss er stark sein

Der britische Thronfolger leidet. Seine Ehefrau und sein Vater sind krank. Nun ist er ganz auf sich gestellt – zwischen seinen Sorgen und seinem Erbe. Eine schwere Bürde, die den Prinzen in den kommenden Wochen begleitet.

Von Sarina Bosshard

An einem Montagabend um Punkt 19 Uhr Schweizer Zeit schockt der britische Palast mit dieser Nachricht die ganze Welt: König Charles III. (75) hat Krebs. «Während des Eingriffs im Spital, dem sich der König Tage zuvor wegen einer gutartigen Prostata-Vergrösserung unterziehen musste, wurde eine davon unabhängige Erkrankung festgestellt. Folgeuntersuchungen brachten eine Form von Krebs zutage», heisst es in der Mitteilung. 

Um welche Art von Krebs es sich handelt, hält der Palast unter Verschluss. Liess lediglich verlauten, dass nicht die Prostata betroffen sei. Der Monarch habe bereits begonnen, sich einer Behandlung zu unterziehen. Ärzte hätten ihm geraten, in dieser Zeit keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Die Staatsgeschäfte werde er jedoch weiterführen. «Er bleibt optimistisch, was seine Behandlung angeht, und freut sich darauf, so schnell es geht, wieder seine Aufgaben in der Öffentlichkeit wahrzunehmen.» Gemäss dem britischen Premierminister, Rishi Sunak (43) sei die Prognose gut und der Krebs «sehr früh» erkannt worden. 

Dennoch ist die Diagnose eine Hiobsbotschaft. Besonders hart trifft sie Charles’ ältesten Sohn. Für Prinz William (41) ist es der zweite Schlag innerhalb weniger Wochen. Denn auch seine Ehefrau, Prinzessin Kate (42), kämpft mit gesundheit­lichen Problemen. Im Januar musste sie sich einer Bauchoperation unterziehen. Eine genaue Diagnose hat der Palast auch hier nicht bekannt gegeben – einzig, dass es nicht Krebs sei. Es dürfte sich jedoch um einen grösseren Eingriff gehandelt haben, denn Kate musste vierzehn Tage im Spital bleiben.