Ivan und Fredy Knie jun.: «Nicht auszudenken, wenn er vom Pferd fällt»

Die Trainings mit seinem Enkel sind für den Zirkus­direktor das Grösste. Ivan seinerseits ist froh, wird 
er von seinem Grossvater 
unterrichtet. Denn seine 
Mutter sei sehr viel strenger.
 
Er hat alles selbst ausgesucht. Das Kostüm, die Musik – Ivan Frédéric Knie (12) tritt zu den rassigen Rhythmen des King of Pop (Michael Jackson, †) in die Manege. Zum ersten Mal trägt der Knie-Spross eine eigene Nummer vor.
 
Es ist Mittwoch, acht Tage vor der grossen Circus-Knie-Premiere in Rapperswil. Ivan steht im Sägemehl und lässt Evento traben. Mit fester Stimme spricht er zu dem Pferd. «Die Schwierigkeit ist, konzentriert zu bleiben.» Nervös sei er nicht, es sei ja nicht sein erster Auftritt vor Publikum. «Doch es ist schon anders. Ich muss sehr selbstständig sein und Fehler selber korrigieren.»
 
Noch bleiben ihm ein paar Tage. Noch steht ihm der grosse Meister bei: Zirkusdirektor Fredy Knie 
junior (67) beobachtet, korrigiert, lobt. «Für einen Grossvater ist es das Grösste, wenn er sein Wissen seinem Enkel weitergeben kann.» Gleichzeitig habe er auch grossen Respekt. «Nicht auszudenken, wenn er vom Pferd fällt.» Dieses Verantwortungsgefühl habe er damals bei seiner Tochter Géraldine (41), Ivans Mutter, in diesem Masse nicht gehabt. «Als Vater war ich selber jung und liess Géraldine 
gewähren. Als Gross­vater ist man automatisch vorsichtiger.»
 
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 13 vom 27. März 2014