«Maximilian würde sich freuen»

Nach Tod und Trauer ist mit einer neuen Liebe das Glück in ihr Leben zurückgekehrt. Und mit dem Baby, das die Schell-Witwe nun erwartet, erfüllt sich ihr grösster Wunsch.

Erst die Ehe mit dem viel älteren Maximilian Schell (†83), die kritisch beäugt wurde. Nun die Liebe zu dessen Grosscousin Kari Noé (47) und die süssen Folgen, die ebenfalls für Skepsis sorgen: Iva Schell (38) will sich dadurch aber nicht beirren lassen. «Als ich mich in Maximilian verliebte, fand ich das ganz normal. Jetzt habe ich mich wieder verliebt und es ist wieder normal», meint sie zur Zeitschrift «News». «Ich will und muss mich vor niemandem rechtfertigen. Schliesslich tue ich keinem weh, und es ist allein mein Leben und ab jetzt auch das meines Kindes.»

Im September wird Iva erstmals Mutter. «Dieser Wunsch existiert schon, seit ich 20 bin. Und nun ist es endlich so weit!» Obwohl sie in der Zeit mit Maximilian damit abgeschlossen hatte, einmal ein Baby zu bekommen. «Schon kurz vor der Hochzeit war mir klar: Auch wenn wir eine längere Zeit gemeinsam gehabt hätten, wäre ein Kind aufgrund des Alters-unterschieds unverantwortlich gewesen.» Nach der Erfahrung,
einen geliebten Menschen zu verlieren, sei es nun wunderschön, neues Leben schenken zu dürfen. Doch die Traurigkeit über seinen Tod überkomme sie immer wieder. «Weil ich ihm gerne sagen würde, dass ich schwanger und glücklich bin. Und weil ich weiss, dass er sich freuen würde.»

Sie und Kari kannten sich von Familientreffen. «Er ist mir immer schon aufgefallen, weil er ein gut aussehender, sympathischer Typ ist. Aber wir hatten kaum Kontakt.» Bis zum letzten Spätsommer in Schells Alphütte, als er sie darum bat, einen Blick auf den künstlerischen Nachlass werfen zu dürfen. «Dabei haben wir
gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen, konnten auch viel über Maximilian sprechen. Die Erinnerung an ihn ist Teil unserer Liebe. Ich werde mich immer bemühen, die Erinnerung lebendig zu halten. Denn Vergessen zu werden, war seine grösste Angst.»