Ines Torelli: «Als Edi starb, hielt ich seine Hand»

Über ein halbes Jahrhundert war sie mit ihrem Mann, dem Theaterproduzenten Edi Baur, zusammen. Jetzt ist er in ihrer Wahlheimat Kanada gestorben. Kehrt sie nun in die Schweiz zurück?
 
Ines Torelli sitzt in ihrem Wohnzimmer in Rose Bay mit Blick aufs Meer. In Gedanken ist sie ganz woanders – bei ihrem am 14. Oktober verstorbenen Mann Edi Baur, der im Dezember 90 geworden wäre. Die Schauspielerin und Sängerin ist total geschafft. In den letzten Tagen ist sie kaum zum Schlafen gekommen. Allein und traurig blickt sie auf die tragischen Ereignisse zurück.

Und sie muss auch an die Zukunft denken. «Das Haus kann ich nicht mitnehmen», seufzt die 78jährige.«Und genug Geld, um in die Schweiz zurückzukehren, habe ich auch nicht.» Die gebürtige St. Gallerin würde das auch nicht wollen. «Hier habe ich viel Ruhe, hier ist Natur pur und ich habe viel Platz. In den vergangenen Jahren waren Edi und ich zwei-, dreimal in der Schweiz. Die Hektik dort hat uns zugesetzt. Ausserdem kennen wir auch nicht mehr so viele Leute.» Für Ines Torelli ist die Schweiz wie ein Schlaraffenland. «Für Geld kann man alles bekommen. Kanada hingegen, das ist ein Paradies – selbst dann, wenn man kaum etwas hat. Hier kann man mit wenig glücklich sein.»
 
Den gesamten Text können Sie in Ausgabe 44/2009 vom 29. Oktober nachlesen.