In grosser Sorge um ihren Dimitri

Den 84. Geburtstag, der in diesen Tagen ansteht, mag die Schauspielerin gar nicht richtig feiern. Zu getrübt ist derzeit ihre Stimmung.

Ein Abendessen in ihrem Landhaus südlich von Rom: Das war vor einigen Wochen mit Ursula Andress geplant gewesen. Um eine Reportage zu ihrem 84. Geburtstag am 14. März vorzubereiten. Doch nur wenig später sah alles wieder anders aus: Bei der Nachfrage für ein konkretes Datum meldet sich das einstige Bond-Girl am Telefon zwar mit ihrer typisch rauen Stimme, doch diesmal wirkt sie nicht so lustig wie gewohnt, sondern extrem traurig. «Mir geht es nicht gut», sagt sie. «Ich bin seit vier Wochen im Bett, mich plagen Probleme mit einem Arm und der Schulter. Morgen früh um acht Uhr habe ich wieder einen Termin im Spital. Mühe bereitet mir zudem die Hüfte, ich kann derzeit auch nicht Auto fahren.»

Während Kolleginnen ihres Alters, etwa Sophia Loren (86), noch vor der Kamera stehen, ist dieses Kapitel für die Schauspielerin abgeschlossen. Auch an Galas oder in Talkshows auftreten mag sie nicht mehr. «Nein, nein, nein. Das ist nichts mehr für mich», meint die Bernerin bestimmt. «Ich bekomme ständig Einladungen von TV-Sendern aus vielen Ländern, aber auch für Preisverleihungen wie eben aus Deutschland. Ich lehne alles ab.» Zuletzt zeigte sich Ursi im Juni 2019 in der Öffentlichkeit – in der Schweiz: In Muri BE besuchte sie die Ausstellungsvernissage von Bildern der Entertainerin Amanda Lear. Und ist voller Bewunderung: «Sie ist ja auch über 80, aber sehr glücklich damit, weil sie der Ansicht ist, jetzt so leben zu können, wie es ihr Spass macht, ohne jemandem Rechenschaft abzulegen.» Sie selbst sehe sich manchmal eher im Sarg. «Und wie ich mich von allen mit einem ‹Ciao, ciao!› verabschiede», meint sie mit schwarzem Humor.

Nicht nur ihre gesundheitlichen Probleme (u.a. auch Osteoporose, an der sie schon seit vielen Jahren leidet) machen «Ursi National» zu schaffen. Sie macht sich derzeit auch grosse Sorgen um ihren geliebten Sohn Dimitri, der im Mai 40 Jahre alt wird. «Er ist vor einigen Monaten in New York, wo er lebt, rückwärts eine Treppe hinuntergefallen», verrät sie. «Seither musste er sich vielen, auch kostspieligen Eingriffen unterziehen.»

Mehr will sie zu seinem Sturz und den Folgen nicht sagen. Beiden ist aber zu wünschen, dass es ihnen bald wieder besser geht!