Ihr grösster Traum wird endlich wahr

Unendlich glücklich und dankbar: Die Sängerin erwartet ein Baby! Umso schöner, weil sie nach ihrer Scheidung nicht sicher war, ob sie überhaupt einmal leibliche Kinder haben würde.

Sanft streichelt sie sich über ihr Bäuchlein, ein seliges Lächeln im Gesicht: Musical-Star Eveline Suter (40) ist schwanger – und überglücklich. «Ich bin in der 31. Woche. Im November ist es so weit!», erzählt sie der GlücksPost. Ob Mädchen oder Bub, davon lassen sich sie und ihr Lebensgefährte, US-Filmproduzent Danny Stillman, überraschen.

Sie fühle sich pudelwohl, wobei das anfangs etwas anders ausgesehen habe: Übelkeit und extreme Migräne. Zudem standen für sie in dieser Zeit Proben für die Rolle der Edith Piaf an, in der Schweiz und in Tschechien. Das sei manchmal schwierig gewesen. «Das zweite Trimester und bis jetzt auch das dritte Trimester aber waren wunderbar, ich bin fit, es geht mir gut, darüber bin ich sehr froh.»

Und nicht nur darüber: Die ganze Schwangerschaft erfüllt sie und Danny mit Dankbarkeit. Die beiden lernten sich 2010 bei Dreharbeiten kennen, 2017 trafen sie sich in seiner Heimat New York, wo sie lebt, wieder – und verliebten sich. Die Babyfrage hätten sie schon sehr früh in der Beziehung angesprochen. Danny, der bereits zwei erwachsene Kinder hat, wollte gerne noch einmal eine Familie gründen. «Wow, was für ein Mann», habe sie gedacht. Denn sie selbst träumte immer schon von Kindern.

Dass Evelines erste Ehe zerbrach, hatte mitunter damit zu tun, dass sie geplant hatten, Eltern zu werden, er dann aber seine Meinung änderte. So war sie mit Mitte 30 wieder Single. Hatte sie damals keine Angst, dass ihr Traum platzen könnte? «Nein. Ich habe den Glauben nie verloren und wusste, ich würde irgendwann Mutter sein. Vielleicht nicht von leiblichen Kindern, aber für mich wäre zum Beispiel auch eine Pflegschaft in Frage gekommen», erzählt sie. Und fügt lachend an: «Ich bin also nicht durch New York gerannt, und habe einen Vater für meine Kinder gesucht. Aber natürlich war das mit Danny ein Glücksfall, für den ich sehr dankbar bin.»

Manchmal müsse sie sich Kommentare darüber anhören, dass sie erst mit 40 Mutter werde. Für sie, erzählt sie, stimmt es so. «Eine Herausforderung ist es doch in jedem Alter. Aber ich bin heute ruhiger als früher, habe viel erlebt, es bringt mich wenig aus dem Konzept. Wegen der Schwangerschaft musste ich zum Beispiel einige Projekte absagen, das hat in mir aber überhaupt nicht das Gefühl ausgelöst, dass ich etwas verpasse. Trotzdem freue ich mich sehr, nach der Schwangerschaft dann auch wieder beruflich neue Projekte anzugehen», sagt Eveline, die kürzlich noch für den Netflix-Film «Eurovision», der im Frühling 2020 erscheint, vor der Kamera stand.

Sowohl sie wie auch Danny sind es durch ihre Berufe gewohnt, in verschiedenen Ländern zu leben. Die letzten Monate wohnten sie in London, weil er dort einen Film dreht. Zu Hause sind sie in New York und in der Schweiz. Wie wird es mit Baby sein? «Das hat mich eine Zeit lang ziemlich beschäftigt», gibt Eveline zu. «Aber am Ende ist es so, wie es immer ist: Wir sind Vagabunden, unsere Leben lassen sich einfach nicht planen.» Klar sei aber, dass sie ihr Kind in Zug zur Welt bringen und am Anfang auch dort bleiben will. Sie haben in Unterägeri, in der Nähe ihrer Schwester, ein Studio gemietet. Danach sehen die beiden weiter.

Was ebenfalls jetzt schon klar ist: Das Paar will heiraten. Wahrscheinlich nach der Geburt mit einem schönen Fest. «Wobei», überlegt sie. «Vielleicht tun wir es standesamtlich doch schon vorher.» Eveline ist da ganz entspannt – und sich in Bezug auf ihre Zukunft als Familie vor allem eines sicher: «So wie es kommt, wird es gut!»