«Ich lasse ­alles auf mich zukommen»

Die Schlagersängerin über ihren Bezug zur Schweiz, ihre bewältigten Süchte, ihre Familie – und mit wem sie noch gerne ein Duett singen würde.

Von Irene Lustenberger

Mit dem Ohrwurm «Die immer lacht» eroberte Kerstin Ott (42) 2016 die Charts. Seither zählt die gelernte Malerin und Lackiererin zu den erfolgreichsten Schlagersängerinnen Deutschlands, singt in ausverkauften Hallen und ist gern gesehener Gast in TV-Shows. Auf dem Album «Best Ott» fasst sie ihr bisheriges Schaffen zusammen. Am 24. Februar tritt die gebürtige Berlinerin im Rahmen ihrer Tour auch im Zürcher Kongresshaus auf. «Das Publikum erwartet eine tolle, abwechslungsreiche Show mit vielen verschiedenen Gefühlen und natürlich Party», sagt die Sängerin zur GlücksPost. Ihr ist die Schweiz nicht fremd. «Ich habe hier oft Camping-Urlaub gemacht und liebe die Berge und die Natur.»

Begleitet wird sie auf der Tour von ihrer Ehefrau ­Karolina Köppen (41), mit der sie seit 2017 verheiratet ist. Köppen brachte zwei Kinder aus ihrer früheren Beziehung mit in die Ehe. Die beiden Töchter Laura (19) und Lilli (14) nahmen Otts Nach­namen an. Ein Paar sind sie seit rund zehn Jahren. Der «Bild»-Zeitung erzählten die beiden einst, wie sie sich kennen­gelernt haben. So war für Kerstin sofort klar, dass Karolina die Richtige für sie ist: «Als ich sie das erste Mal sah, sagte ich zu meiner damaligen besten Freundin: ‹Die heirate ich!› Ihre Antwort war: ‹Nein, Karolina steht auf Männer. Vorher werde ich Papst.›» Auch wenn Köppen anfangs nicht von Ott begeistert war, willigte sie ein, sie besser kennenzu­lernen. «Ein halbes Jahr sahen wir uns täglich und schliefen nebeneinander ein – es passierte nichts», erinnerte sich die Sängerin. Letztendlich war es ihre Frau, die den ersten Schritt machte. «Irgendwann musste ich das in die Hand nehmen», sagt Köppen.