«Wenn das Publikum tobt, fliessen Tränen der Rührung»

Zerplatzte Hoffnungen, Zukunftsträume und Familien-Geheimnisse: In ihrem Buch erzählen Oesch’s die Dritten von den schönsten und emotionalsten Momenten ihres Lebens.

Herzlich umarmt Melanie Oesch (24) ihren Vater. Sie ist erleichtert. Endlich ist ihr Buch «Oesch’s die Dritten – eine Erfolgsgeschichte» in Druck. Auch wenn jedes Familienmitglied Texte beisteuerte, so blieb das meiste doch an der jungen Jodlerin, die ursprünglich Journalistin werden wollte, hängen.

Zu ihrem Papa hat Melanie Oesch, seit sie denken kann, eine ganz besondere Beziehung: «Ätu und ich brauchen uns nur anzuschauen und wir wissen, was das andere meint», erzählt sie. «Als Melanie noch klein war, haben wir mit den Augen mehr gesprochen als mit Worten», ergänzt Hansueli Oesch (54).

Seine Beiträge fürs Buch in Form von Erlebnissen, Gedanken und Meinungen musste er aber doch ausformulieren, Wort für Wort, von Hand, auf über hundert A4-Seiten. «Aber ich habe mit Kugelschreiber geschrieben und nicht mit Feder und Tinte aus dem Fass», bemerkt das Familienoberhaupt und lacht. Im Gegensatz zu seiner Frau Annemarie, einem Technik-Freak, steht er mit dem Computer auf Kriegsfuss. «Wir haben Ätu ein Diktierprogramm gekauft, später ein Spracherkennungsprogramm am PC installiert, aber beides hat nicht funktioniert. So schrieb ich halt alles ab», sagt Melanie.

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 45/2012 vom 8. November 2012