Florian und Seppli: «Papi ist unser Vorbild»

Mit ihrem «Familienjodel» eroberten die zwei Lausbuben aus dem Luzerner Seetal die Herzen des «Musikantenstadl»-Volkes.

Die Handys von Florian (14) und Seppli Brun (11) stehen nicht mehr still. Schulkollegen, Freunde und Bekannte wollen alle gratulieren: Die Brüder aus dem luzernischen Ballwil haben am letzten Samstag mit ihrem Titel «Familienjodel» deutlich die Vorentscheidung des Talentwettbewerbs im «Musikantenstadl» gewonnen. Dank dieses Sieges darf das Duo im «Silvesterstadl» um den begehrten Stadl-Stern kämpfen. Die ruhige, coole Art der Schweizer brachte TV-Moderator Andy Borg fast aus der Fassung. Florian und Seppli lächelten nur verschmitzt, als sie als Sieger feststanden. Die Freudensprünge und Jubelschreie folgten erst später.

 

«Die Proben in Bozen waren für alle sehr anstrengend, aber das Drumherum war locker und gemütlich», erzählt Josef Brun (65). Der stolze Vater jodelt selber seit über 40 Jahren im Jodlerklub Heimelig in Sins und ist glücklich, dass sich seine Söhne ebenfalls für die traditionelle Volksmusik begeistern. «Mein Vorbild ist Ruedi Rymann – ja und natürlich mein Papi», erzählt Seppli. Er nahm in den letzten Jahren mit seinem älteren Bruder, der zurzeit im Stimmbruch steckt und sich vor allem aufs Schwyzerörgelispielen konzentriert, schon mehrmals erfolgreich an Nachwuchs- Wettbewerben teil.

 

Mama Angela (44), die ihrer grossen Liebe Josef vor 15 Jahren in die Schweiz folgte, achtet aber darauf, dass die Schule nicht unter der Musik leidet und die Jungs ihre Hausaufgabensorgfältig erledigen. Daneben bleibt für die Lausbuben immer noch genügend Zeit, um sich beim gemeinsamen Fussballspielen auszutoben oder beim Holzhacken überschüssige Kräfte abzubauen.

  1. Gast - 13. April 2011, 22:21

    The two boys are wonderful !!!!

  2. Gast - 27. März 2011, 0:08

    Ihr seit so süss ich würte deuch gerate ein laten zum iodeln lg stefanie ich liebe euch 2