Florian und Seppli
Florian und Seppli: Die Buben werden langsam erwachsen
Berufswahl und Lehre – im Leben der beiden Brüder gibt es neue Prioritäten. Der Volksmusik wollen sie aber treu bleiben.
Die ganze Familie sitzt in Ottenhusen LU im Wohnzimmer und knabbert Sepplis selbst gemachte Weihnachtsguezli. Florian legt in der Küche im Ofen Holz nach. Alle nehmen es gemütlich, denn erst am Abend treten die Brüder an einem Privatanlass in der Nähe auf.
Vor zwei Jahren haben Florian und Seppli mit dem «Familienjodel» den Nachwuchswettbewerb des Musikantenstadls und damit den «Stadlstern» gewonnen. Die jungen Volksmusik-Stars mit dem exotischen Aussehen starteten so richtig durch. Nun ist es um die Brüder aus dem Luzerner Seetal etwas ruhiger geworden. Der 16-jährige Florian ist längst im Stimmbruch, spielt jedoch virtuos Schwyzerörgeli. Im August hat er die Lehre als Automechaniker begonnen. Der Motoren- und Technik-Freak ist glücklich, dass er seinen Wunschberuf erlernen kann und fährt bei jedem Wetter mit dem Töff zur Arbeit. «Bis zur Autoprüfung muss ich ja leider noch eineinhalb Jahre warten», seufzt Florian. Auch bei Bruder Seppli – er feierte im November den 14. Geburtstag – ist die Berufswahl ein grosses Thema. Er möchte Zimmermann, Schreiner oder Hochbauzeichner werden und nützt die Ferien und die Freizeit für Schnupperlehren.
Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 50/2012 vom 13. Dezember 2012