Fabienne Louves – «Ich glaube an das Schicksal»

Die Luzernerin und ehemalige «MusicStar»-Gewinnerin hält nur wenig von Zukunftsplänen. Sie lebt ganz im Jetzt – mit viel Musik und ohne Männer.
 
Über dem Vierwaldstättersee liegt morgendlicher Dunst. Es ist kühl in Luzern, aber die Sonne drückt bereits durch die Wolken – ein traumhafter Anblick. Trotzdem sind wir unsicher, in welcher Stimmung wir Fabienne Louves (24) antreffen werden. Denn Montagmorgen um acht Uhr ist nicht gerade die bevorzugte Zeit für Künstler!
 
Doch die Zweifel verfliegen schnell: Die Sängerin begrüsst uns bester Laune – und stellt uns auch gleich ihre Schätzchen vor. «Das sind meine Hunde Shila und Joya! Sie hören zwar nicht immer auf mich, sind aber ganz brav.»
 
Der Chihuahua und der Cairn-Terrier leben bei Fabiennes Eltern in Emmenbrücke LU, drei Minuten von ihrer Wohnung entfernt. Vor allem beim Joggen hat sie die beiden immer dabei. Dafür fehlte in den letzten Wochen aber etwas die Zeit: Fabienne hat intensiv an ihrem neuen Album, «Fabulös», gearbeitet. «Es ist cool geworden», schwärmt sie. «In den Texten steckt viel Fabienne drin – eigene Geschichten, was Frauen generell so denken, Erfahrungen, die ich mit Männern gemacht habe.»
 
Die Luzernerin, deren Vater aus Guadeloupe stammt, ist Single. Wie müsste ihr Traummann denn sein? «Das Wichtigste ist, dass er treu ist! Ansonsten sollte er natürlich einen guten Charakter haben, etwas Gentleman sein, aber auch nicht allzu lieb.» Und lachend fügt sie hinzu: «Und ein Knackarsch wäre natürlich auch nicht schlecht!»
 
Auf der Suche nach «Mister Right» ist sie aber nicht. «Dann kommt er doch eh nicht.» Die «MusicStar»-Gewinnerin von 2007 wird oft von Männern angesprochen, häufig auch auf ihre Musik. Das ist ihr ganz recht. «Mein neues Album ist mir wichtiger als Männer!» Sicher, irgendwann wünscht sie sich Kinder, aber das hat Zeit. Ohnehin ist sie kein Mensch, der grosse Zukunftspläne macht, sei es privat oder beruflich. «Ich glaube an das Schicksal! Es kommt, wie es muss.»