«Es war ein sehr emotionales Jahr»

Zum ersten Mal feiert die Sängerin Weihnachten als Ehefrau – und mit eigenem Bäumchen. Wenn sie zurückblickt, sieht sie viel Gutes. Und in der Zukunft ebenso: «verrückt!»

Hier eine Kugel, da ein Engelchen, dort ein Rentier: ­Voller Elan machen Linda Fäh (30) und Ehemann Marco Dätwyler (34) aus dem Tannenbäumchen ein kleines Schmuckstück. «Es ist das erste Mal, dass wir einen Christbaum in unserer Wohnung haben», gesteht die Sängerin, ­während sie eine Kerze anbringt. Die mitgebrachte Lichterkette hat sie verschmäht. «Es müssen echte Kerzen sein, das gehört dazu!»

Weihnachten ist in diesem Jahr ein speziell grosses Thema für Linda Fäh – nicht nur in pri­vater Hinsicht. Derzeit steht sie allabendlich im «Lachner Wiehnachtszauber» (www.lachner-wiehnachtszauber.ch) auf der Bühne. An Heiligabend präsentiert sie erneut die TV-Sendung «Klingende Weihnachten» (siehe Box), in der sie Weihnachtslieder bekannter Stars präsentiert und – neu im Stil einer familiären Feier – mit Gästen wie Emil Steinberger und Melanie Oesch plaudert. «Es ist eine grosse Ehre für mich, an diesem besonderen Abend in den Wohnstuben der TV-Zuschauer sein zu dürfen», sagt sie.

Sie selbst und Marco sind an Heiligabend bei seinen und am ersten Feiertag bei ihren Eltern. «Weihnachten bedeutet mir unheimlich viel, weil es eine Zeit ist, die man mit der Familie verbringt», erzählt sie. «Wir haben es zu Hause immer schon gross zelebriert.» Nach dem Apéro über­rasche ihre Mutter sie jeweils mit einem feinen Menü, danach erst dürfen alle den geschmückten Baum sehen – seit jeher ein grosser Moment. Natürlich werden in der musikalischen Familie auch die traditionellen Weihnachts­lieder angestimmt. «Dieses Jahr nehme ich nach 15 Jahren wieder mal die Gitarre zur Hand und begleite unseren Gesang.» Nach der Bescherung gebe es Spiele bis tief in die Nacht. «Bis zwei oder drei Uhr morgens!»

Lindas Vorfreude ist riesig, auch wenn sie wegen ihrer En­gagements dieses Jahr ziemlich im Stress ist – oder gerade deshalb. Sie freue sich darauf, zurück­zu­lehnen, die Stimmung zu geniessen, anzukommen. Und auch zurückzuschauen. «Das Jahr war geprägt von Highlights und sehr emotional. Erst die Hochzeits­vorbereitungen, dann im Sommer die Hochzeit und die Flitter­wochen, jetzt der ‹Wiehnachtszauber› – intensiv, aber wunderschön.»

Und der Ausblick auf 2018? «Es ist verrückt, denn es geht so toll weiter!» Im März ist sie bei der SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?» dabei – ein Traum, der in Er­füllung geht. Im April erscheint ihr neues Album, und ebenfalls im Frühling werde sie Gotte. «Ich bin sehr dankbar, dass immer wieder neue schöne Sachen passieren.» Keine offenen Weihnachtswünsche? «Nein, einfach nur, dass es all meinen Liebsten gut geht. Und etwas Ruhe und Zeit mit Marco, die ist in den letzten Wochen zu kurz gekommen.» Dass es ihr erstes Weihnachten als Ehepaar ist, sei natürlich besonders schön: «Da passt es doch auch, dass wir nun zum ersten Mal einen Christbaum haben!»