Erdrückende Sorgen um die Liebsten in der fernen Heimat

Die niederländische Monarchin ist bekannt für ihr fröhliches Wesen. Doch das Lachen fällt ihr immer schwerer – denn dahinter verbirgt sich grosser Kummer. Sie hat Angst um ihre kleine Schwester Ines. Und auch ihrem Vater und ihrer Mutter geht es nicht gut.

Strahlend wie die Sonne – so kann man die niederländische Königin gut beschreiben. Denn wenn Máxima (44) irgendwo auftritt, ist es fast so, als würde sie mit ihrem Lachen und ihrer Warmherzigkeit einen magischen Wohlfühlzauber über die Menschen legen. Das war so, als sie an der Seite von Willem-Alexander (48) Kronprinzessin war, und es ist jetzt so, als Königin.

Menschlich, dass auch Máxima ihre schlechten Tage hat – und dass sie sich diese nicht anmerken lässt. Das gehört gewissermassen zu ihrem «Job». Doch besonders jetzt ist das eine schwere Aufgabe, die ihr nicht in jeder Minute gelingt. Denn Máxima quälen Sorgen um ihre Liebsten in Argentinien. Als Familienmensch ist es für die Mama von Amalia (11), Alexia (10) und Ariane (8) ohnehin schwer, so weit von ihren Eltern Jorge (87) und Maria (71), den drei Geschwistern und drei Halbgeschwistern entfernt zu leben. Doch noch schlimmer wird es, wenn es diesen nicht gut geht – wie ihrer kleinen Schwester Ines.

Die 30-Jährige hat nach einer schmerzhaften Trennung offenbar zum wiederholten Mal in eine Klinik eingecheckt. Sie leidet seit Langem an Magersucht und hat grosse psychische Probleme, die sie einfach nicht in den Griff bekommt. Von einer Persönlichkeitsstörung und gar Verfolgungswahn ist die Rede.

Schon 2005 war die studierte Psychologin in Behandlung und von 2012 an jedes Jahr. Máxima steht ihr immer zur Seite und leidet mit ihr. Gut möglich, dass sie sich auch sorgt, dass sich ihre Schwester etwas antun könnte. Wobei Yvonne Hoebe-van Staten, niederländische Royal-Expertin, vermutet, dass Ines, die stets eine Perfektionistin und die Beste in der Schule gewesen sei, das nicht tun würde. Aber so oder so: Für die Königin ist es die Hölle, ihre jüngste Schwester so zu sehen, immer kämpfend gegen die eigenen Dämonen. «Sie ist wie eine Mutter für Ines», sagt Yvonne Hoebe-van Staten zur GlücksPost. «Máxima fragte sie auch, ob sie nach Holland in eine Klinik für Magersüchtige kommen wolle.» Doch Ines zieht es offensichtlich vor, in der Heimat zu bleiben.

Trotz ihres vollen Terminplans schafft Máxima es regelmässig, die Familie zu sehen. «Sehr oft an den Geburtstagen, entweder in Holland oder dort. Die Königin reist meist heimlich», sagt Hoebe-van Staten. Auch per Telefon und Skype seien sie oft in Kontakt. «Die ganze Zorreguieta-Familie ist einander sehr eng verbunden. Am Anfang ihrer Beziehung war Willem-Alexander sogar etwas genervt von den vielen Anrufen – weil sie Spanisch miteinander reden und er daher nichts versteht.»

Auch wegen ihres Papas fliegt Máxima so oft in die Heimat. Es begleitet sie die ständige Angst, Jorge, der ja bereits 87 Jahre alt ist, zu verlieren. Er leidet an Leukämie, und in seinem Zustand ist es ein ständiges Auf und Ab. Manchmal geht er am Stock, andere Male muss er auf einen Rollstuhl zurückgreifen. Und nicht nur er ist schlecht zu Fuss! Zu allem Übel hat sich Máximas Mutter Maria kürzlich auch noch das Bein gebrochen, ist auf Krücken angewiesen.

Für die Königin ist das alles schwer zu ertragen. Sie hat in den letzten Wochen mindestens zehn Kilo abgenommen. Zumal sie nebst den Sorgen so viel arbeitet. So engagiert sie sich stark für die Vereinten Nationen, ist Sondervertreterin des UN-Generalsekretärs im Bereich Finanzen, beschäftigt sich dort vor allem mit Finanzierungsfragen für Entwicklungsländer. Eben erst reiste sie in dieser Rolle nach New York: «Eigentlich wäre das schon ein Vollzeitjob, aber ich habe ausserdem meine Pflichten in den Niederlanden und bin dreifache Mama», meinte sie dort, und gestand, dass sie auch abends nicht zur Ruhe komme, oft weiterarbeite, wenn die Kinder im Bett seien. Sich etwas mehr zu schonen, würde Máxima guttun. Damit sie selbst nicht auch noch krank wird und ihr strahlendes Lächeln nicht irgendwann einfach verschwindet!