«Ende August könnte es explosiv werden»

Die Welt scheint wegen der Corona-Pandemie immer noch kopfzustehen. Und auch gesellschaftlich sind grosse Veränderungen im Gange. Was wird in naher Zukunft noch auf uns zukommen? Die Star-Astrologin erzählt, was ihr die Sterne verraten.

Die Sterne hatten ihr bereits 2019 Hinweise gegeben, dass der Menschheit Herausforderungen bevorstehen. «Es wird ein schwieriges Jahr», meinte Elizabeth Teissier (82). Was wird in den nächsten Monaten noch auf uns zukommen? Können wir positiv in die Zukunft schauen oder sind Sorgen angebracht? Die Star-Astrologin, die mit ihrem Mann Gerhard Hynek (74) in Genf lebt, verrät es im Interview mit der GlücksPost.

GlücksPost: Aus aktuellem Anlass – wie geht es Ihnen und Ihrem Mann?

Elizabeth Teissier: Danke, gut – bis jetzt!

Sind alle in Ihrem Umfeld gesund geblieben?

In meiner nächsten Familie und Umgebung glücklicherweise ja!

Wie und wo haben Sie den Lockdown verbracht?

Wir waren fast durchgehend in unserer Genfer Wohnung. Als es genug Masken gab, gingen wir auch mal in den Park nebenan, selten in den Supermarkt. Meine Tochter Marianne, und manchmal der Hausmeister, haben für uns das Dringendste eingekauft. Wir hatten Zeit zum Kochen, Putzen und so weiter. Das Hausmädchen war ja auch im Lockdown! Zum Glück habe ich nur zwei Pfannen verbrannt! (Lacht.) Da wir beide zu den «Gefährdeten» gehörten,  hielten wir Abstand zu Enkelkindern, Freunden – wie fast alle hier. Natürlich gibt es viele Stimmen jetzt, die dies alles übertrieben fanden, aber bezüglich der kritischen Situation war es wohl politisch die einzige Lösung. Wer weiss, vielleicht sind die Meckerer deshalb noch am Leben?

Hatten Sie Angst vor dem Virus?

Wir haben uns natürlich alle von den Medien anstecken lassen, waschen uns weiterhin etwa 100-mal am Tag die Hände – halten möglichst Abstand. Aber wirklich Angst, nein. Unsere Sterne waren auch nicht zu bedrohend, Gott sei Dank.

Welche Halbjahresbilanz ziehen Sie zum Krisenjahr?

Wir hier in der Schweiz können ja vorerst froh sein, dass die erste Welle relativ gut abgefedert werden konnte. Aber die sozialen Kluften bleiben, und wie bei einem Tsunami könnte die zweite Welle – ab September – stärker werden. Nicht nur wegen des Virus. Als Astrologin kann ich nur analysieren, wie sich die schwierigen Zyklen bereits im Januar und Mitte April ausgewirkt haben. Die wirtschaftlichen Probleme werden weitere soziale Krisen verschärfen.

Wie Sie es bereits vorausgesagt hatten.

Ja, in meinem Buch, das ich Ende August 2019 abliefern musste, schrieb ich wegen der Jupiter/Pluto-Konjunktion bereits von Rezession. Die jetzigen Zyklen ähneln jenen in den Jahren 1929–1931, bekannt als die «Grosse Depression». Bis vor kurzem waren mein Mann und ich überrascht, dass die Reaktion der Jugend ausblieb. Obwohl ich in meinem Buch nach Analyse mehrerer Staats-Horoskope wiederholt meinte, dass sie mehr als sonst auf die Strassen gehen werden. Und jetzt gerade ist – speziell wegen George Floyds Tod – die Jugend überall in Aufruhr. Die Gesellschaft muss neue Regeln erfinden, etwa was Rassismus und Umwelt betrifft.

Wie sehen Ihre Prognosen für die Schweiz aus – wie geht es weiter in diesem 2020?

Im Buch und in Interviews Ende 2019 war ich eher zuversichtlich für unser Land, und ich glaube, dass wir trotz der Riesenkrise bisher relativ gut über die Runden kommen; auch was Covid-19 betrifft. Aber wie auch in anderen Ländern sind wir wohl gezwungen, vieles in unserem Leben neu zu definieren. Mehr Solidarität wird eine der wichtigsten Tugenden sein, wie auch Empathie.

Was sagen die Sterne, wie es in der Welt weitergeht – im Zusammenhang mit Corona, aber auch mit Konflikten, Katastrophen und anderen Krisenherden?

Einen nächsten Höhepunkt dieser seltenen Konstellation gibt es im Herbst. Von Oktober bis Jahresende, speziell November, werden wir nicht nur die Folgen des Frühjahrs spüren, auch geopolitisch bin ich eher besorgt. Unter anderem macht mir Donald Trump Sorgen, der scheinbar zu allem fähig ist. Gerade jetzt, Mitte Juni, sind seine Sterne, wie auch die der USA, denkbar ungünstig! Nicht nur politisch, möglicherweise auch gesundheitlich. Sein Wunsch, Militär gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen oder auch «taktische nukleare Waffen» gegen Feinde Amerikas, allen voran gegen den Iran, ist mehr als bedenklich. Aber ich will nicht zu sehr die Kassandra mit ihren Weissagungen spielen!

Können Sie sehen, ob die gefürchtete zweite Welle im Herbst/Winter eintreffen wird? Und wie sind die Aussichten, einen Impfstoff oder ein Medikament zu finden?

Leider bin ich auf diesem Gebiet keine Expertin – und selbst die «Wissenden» machen unterschiedliche Prognosen: Manche meinen, dass wir in ein paar Monaten die richtigen Medikamente oder den Impfstoff haben, andere sprechen von mindestens einem Jahr, und ganz Pessimistische denken, dass es noch Jahre dauern wird. Als Astrologin hoffe ich, dass mit Jupiter/Uranus Mitte Januar 2021 ein Impfstoff oder ein effizientes Medikament zum Einsatz kommen kann. Wie gesagt, ich kann nur aufgrund der Planeten-Zyklen gewisse Hypothesen erstellen. Ich schaue in keine Kugel, und wenn ich abends manchmal ergriffen die Sterne über mir glänzen sehe, dann stimmt mich das wohl romantisch – wie jedermann. Aber die Basis meiner Prognosen stützt sich auf die astronomischen Positionen der Planeten unseres Sonnensystems, die sich wie die Zeiger einer Uhr weiterbewegen und gewisse Winkel bilden.

Sehen Sie 2020 schon eine gewisse Entspannung – oder erst im 2021?

Obwohl ich hoffe, dass wir im Sommer eine Art Atempause erleben könnten – wobei Ende August schon explosiv werden könnte – werden die Nachwirkungen länger dauern. Im Buch «2020 – die grosse Veränderung» habe ich geschrieben, dass erst ab Sommer 2025 eine fast durchgehend positive Phase beginnt. Vielleicht ein neues Zeitalter? Immerhin ist einer der Zyklen, Saturn-Pluto im Steinbock, zum ersten Mal seit 1519/20 wirksam, dem Beginn der Renaissance mit der Erfindung des Buchdrucks, Martin Luther und der Reform etc. Ich hoffe, dass dieser neue Zeitgeist uns allen eine bessere und gerechtere Welt bringt. Ausserdem hoffe ich, dass ich das noch erleben kann!