Beatrice Egli
Die Liebe ist ein seltsames Spiel
Sie singt von Liebe, Lust und Leidenschaft, aber als Privatfrau scheint die erfolgreichste Schlagersängerin der Schweiz kein Glück zu haben. Tatsache oder Meinung? Die 30-jährige Musikerin öffnet der GlücksPost ihr Herz.
Die hübsche Blondine steht auf dem Balkon ihres Elternhauses in Pfäffikon SZ und schaut hinab auf den Zürichsee. In ihren graugrünen Augen glitzert es wie auf dem blauen Wasser unter ihr. Plötzlich wirkt Beatrice Egli nachdenklich, fährt mit beiden Händen über ihr Gesicht, von der Stirn bis zum Kinn. Und dann lacht sie schon wieder – jenes Lachen, das ein Millionenpublikum an ihr so mag.
«Mir geht’s doch eigentlich prima», sagt die erfolgreichste Schlagersängerin der Schweiz dann, mehr zu sich selbst als zur Anwesenden. «Ich darf meinen Traum leben, ich darf gesund sein, und ich darf tagtäglich die Sympathien von tausenden Menschen geniessen. Ist das nicht wunderschön?!»
Dass sie keinen Mann habe, der gemeinsam mit ihr die Berg- und Talfahrten des Lebens meistere, stimme sie höchstens in einer ihrer seltenen melancholischen Stimmungen traurig. Ihr Single-Dasein beschäftige die Leute um sie herum weit mehr als sie selbst. Klar sei das Gefühl der Liebe und Verbundenheit, des Vertrauens und der Vertrautheit, der Geborgenheit und des Gleichklangs ein unbezahlbares Geschenk. Aber sie kenne mittlerweile auch die Angst vor Verrat und den Schmerz nach dem Sturz aus dem Himmel der Liebe in die Hölle der Einsamkeit. Denkt sie da etwa an den 25-jährigen Schweizer NHL-Eishockeystar Nino Niederreiter, der seit fünf Jahren in den USA für die «Minnesota Wild» kämpft, mit dem sie ein halbes Jahr und einen Sommer lang das Eis schmelzen liess? Beatrice lächelt – und schweigt.
Dafür singt die Musikerin in den höchsten Tönen von den Vorteilen des Lebens als Single. «Da bist du fast ausnahmslos im Gleichgewicht», schwärmt sie. «Da kannst du tun und lassen, was du willst, da musst du dich nicht stets von neuem erklären und nicht immer neue Konzessionen machen. Du allein entscheidest, was du tust, ob du an einem freien Tag zu Hause bleiben oder ausgehen, früh oder spät zu Bett gehen willst. Oder ob du zum Beispiel einen Stopover in Berlin spontan um zwei Tage verlängerst. Einfach so, ohne beruflichen Grund.»
Apropos Berlin: Eben erst hat Beatrice Egli in der deutschen Hauptstadt das Video zu ihrem Song «Was geht ab?» gedreht – mit einem coolen, braungelockten Schönling, den sie spontan küsst. Medien rätseln, wer dieser Top-Typ ist. Die GlücksPost weiss: Er heisst Christian Martin Schäfer, ist 38 Jahre alt, von Beruf Schauspieler, wohnt in Berlin und stammt aus der Schweiz. Zu ihm packt die 30-jährige Künstlerin im Musikclip folgende Worte in Melodie: «Ich hab dich einfach nur so zum Spass geküsst. Hätte ich bloss geahnt, wie riskant das ist …»
Die Frage ist tatsächlich: Beatrice, was geht da ab? Was läuft privat mit dem Beau, in dessen Gegenwart es zwischen euch hörbar knistert? Die Sängerin schmunzelt – und schweigt.
Offener ist sie, wenn es um die angebliche Liaison mit ihrem Gitarristen Edin geht. «Alles Quatsch», sagt die Schwyzerin und lacht einmal mehr ihr ansteckendes Lachen. «Edin lebt dank mir zwar die Liebe – aber mit meiner Maskenbildnerin Jenny.» Und mit Stolz in der Stimme erklärt die zukünftige TV-Kupplerin von RTL («Schlager sucht Liebe»): «Ich habe bei den beiden vor gut einem Jahr Amor gespielt.»
Sie selber will sich frühestens im kommenden März entscheiden, ob sie wirklich wieder bereit ist für eine neue Partnerschaft. Zuvor geht sie mit «Wohlfühlgarantie» auf grosse Konzerttournee, und anschliessend gönnt sich Beatrice Egli eine zweimonatige Auszeit – in Australien. Dort will sie im sogenannten Outback als Rucksacktouristin die grenzenlose Freiheit auskosten und mal ausschlafen wie ein Koalabär, mal am Strand entlanghüpfen wie ein Känguru oder mal untertauchen wie eine Wasserschildkröte.