Die Amigos: «Papa wäre so stolz auf uns gewesen»

Die beiden Brüder sind glücklich, dass sie als Schlagerduo so beliebt sind. Einziger Wermutstropfen: Ihr Papa konnte nicht mehr miterleben, was seine Söhne erreicht haben.
 
Was für eine Erfolgsgeschichte! Seit ihrem Durchbruch vor sechs Jahren landen die Brüder Bernd (61) und Karl-Heinz Ulrich (63) als Schlagerduo Die Amigos Hit um Hit, geben ein Konzert nach dem anderen. Mit ihrem neuen Album «Bis ans Ende der Welt» haben sie es in Deutschland wieder auf Platz 1 der Verkaufscharts geschafft – bei uns direkt auf Platz 2! 
 
GlücksPost: Kneifen Sie sich manchmal, um Ihren Erfolg zu glauben?
Karl-Heinz Ulrich:
Ja. Manchmal kommen wir schon ins Grübeln. Wir sind einfache Menschen geblieben. Der Erfolg ist gekommen, ohne dass wir ihn mit aller Gewalt wollten. Und heute werden wir behandelt wie der Papst, die Leute wollen uns berühren, das ist uns unheimlich.
Sie sind seit ein paar Jahren fast dauernd unterwegs. Machen Ihnen da die Auftritte noch Spass?
Sicher! Wenn nicht, hören wir auf. Das könnten wir mit ruhigem Gewissen sofort tun, wegen dem Geld müssen wir nicht mehr arbeiten. Aber die Hallen sind oft komplett gefüllt, das macht dann besonders viel Spass.
Sie haben 1970 mit Ihrem Bruder mit der Musik begonnen, sehen sich seither fast täglich. Sind Sie beide wie ein altes Ehepaar?
Das kann man so sagen! Wir reden über alles, wir kennen uns in- und auswendig. Wir können uns nicht mehr überraschen. Wir sind uns auch vom Charakter her sehr ähnlich. Nur zieht er gerne andere Hemden an als ich!
Worin sind Sie sich beide gegensätzlich?
Er ist Fan von Bayern München und ich von Borussia Mönchengladbach. Deswegen gibt es mal Zoff, aber selten.
Und nebst Fussball?
Wegen der Musik vielleicht: Wenn wir im Studio sitzen und über die Texte nachdenken, hat jeder seine Vorstellungen. Aber eine echte Krise gab es zwischen uns nie.
 
Den gesamten Text lesen Sie in Ausgabe 34/2012 vom 23. August 2012.