Das Kälbli heisst Bella, wie die kleine Tochter

Ende April wurde der Tennisstar zum ersten Mal Mutter. Nun ­en­gagiert sich die Sportlerin als Botschafterin für eine Schweizer Babynahrungsherstellerin. Hier gewährt sie Einblick in ihr Leben mit Bella und spricht über ihre Comeback-Pläne.

Von Irene Lustenberger

Vor rund zwei Monaten, am 23. April, kam Bella, die Tochter von Tennisstar Belinda Bencic (27) und ihrem Verlobten und Fitnesscoach Martin Hromkovic (42) zur Welt. Auf dem Lützelhof in Pfäffikon SZ absolvierte die Olympiasiegerin einen ihrer ersten öffentlichen Au­ftritte als Mutter und wurde als neue Marken­botschafterin von Bimbosan vorgestellt. Für Bencic war es zugleich eine Art Heimkommen, ist sie doch in der Gegend aufgewachsen. Nachdem sie ihre ersten Lebensjahre im sanktgallischen Flawil verbracht hatte, zog die Familie nach Wollerau SZ, wo Belinda die Tennisschule von Melanie Molitor (67), der Mutter von Martina Hingis (43), besuchte und auch zur Schule ging. 

Zwei Tage vor dem Termin erblickt auf dem Hof ein Kälbli das Licht der Welt. Noch steht es etwas wacklig auf den ­Beinen und hat keinen Namen. Der Tennis­star schöppelet das Neugeborene und gibt ihm denselben Namen wie ihrer Tochter – Bella.

Die frischgebackene Mutter ist gut gelaunt und strahlt übers ganze Gesicht. Von Müdigkeit keine Spur. «Die Nächte sind nicht so kurz wie befürchtet. Bella schläft gut, ich habe es mir schlimmer vorgestellt.» Aber es mache ihr auch nichts aus, wenn sie mal ein paar Stunden we­niger Schlaf bekomme. «Der Körper gewöhnt sich schnell daran.»

Überhaupt hat sich Bencic gut in die Rolle als Mami eingelebt. «Uns geht es sehr gut. Es ist schön, zu dritt zu sein. Wir ­geniessen jeden Tag und sind sehr glücklich.» Ihr Verlobter unterstütze sie tat­kräftig, wechsle die Windeln und stehe in der Nacht auch mal auf, um sich um die Kleine zu kümmern. «Ich kann mir ein ­Leben ohne Kind gar nicht mehr vor­stellen», auch wenn sich die Prioritäten seit der Geburt ihrer Tochter verändert haben. «Es geht immer zuerst darum, dass es Bella gut geht, dass sie Essen bekommt und dass sie gut schläft. Ich selbst komme erst an zweiter Stelle.» Lachend ergänzt sie: «Mein Mami sagt immer: ‹Wow, du bist schon ein richtiges Mami.›» Ihre Mutter Dana ist denn auch die erste Ansprech­person, wenn Bencic Rat braucht. «Und ich darf auch jederzeit die Hebamme kontaktie­ren.»