Sylwina Spiess: Das gebe ich nie mehr her!

Es gibt Dinge im Leben, die einem ans Herz gewachsen sind. Weil sie uns an einen unvergesslichen Moment erinnern. Die GlücksPost fragt jede Woche prominente Schweizer, wovon sie sich nie mehr trennen würden.

«Mein persönlicher Beschützer, mein ‹blaues Auge›, ist ein Geschenk eines guten Freundes zu meinem 30. Geburtstag und hat für mich einen ganz besonderen Wert. Gewiss ist dieses Symbol, dessen Ursprung sich rund 3000 Jahre ins alte Ägypten zurückverfolgen lässt, vielen nicht fremd.

Und die meisten wissen, dass es, so lautet die allgemein bekannte Auslegung, negative Energien, bekannt als ‹der böse Blick›, abwenden soll. Auch ich kenne das ‹blaue Auge› und seine beschützende Funktion schon lange, und es hat nichts mit Aberglaube zu tun, weil ich diese Theorie für mich, auf meine eigene, ganz persönliche Art und Weise interpretiere. Dieses Symbol soll nämlich in erster Linie mich selbst daran erinnern, dass ich keine negativen Gedanken in Bezug auf meine Umwelt entwickeln sollte.

Das heisst: Das ‹blaue Auge› beschützt mich weniger vor den bösen Blicken anderer, sondern soll mich eher darin bestärken, weder neidisch noch missgünstig zu sein, und meine Sicht auf viele Dinge im Leben immer wieder zu hinterfragen, und wenn es sein muss, auch mal zu korrigieren.

Diese Einstellung hat mein Leben geprägt, und deshalb habe ich mein ‹blaues Auge›, das normalerweise an Armbändern oder als Amulette getragen wird, ganz prominent und für jeden sichtbar in meiner Wohnung aufgehängt. So werde ich stets an seine Bedeutung erinnert, und ich richte meinen Blick auf die Welt und meine Umwelt positiv aus – das ist mir sehr wichtig.»