«Natürlich möchten wir bald Kinder»

Sobald die vielbeschäftigte Rennfahrerin Zeit hat, will sie nicht nur heiraten, sondern auch eine Familie gründen.

 

Sie sieht blendend aus: Ihre wunderschönen blauen Augen leuchten, der blonde Wuschelkopf bildet den perfekten Kontrast dazu. Die Komplimente über ihr strahlendes Aussehen überraschen Christina Surer (37). «Wirklich?», fragt sie verblüfft. «Dabei bin ich total auf den Felgen, völlig ausgepowert, habe lange nicht mehr ausgeschlafen und keine freien Tage mehr gehabt», erzählt Christina, die kurz zuvor mit Komödiant Atze Schröder den «DTM-Show-Event» im Münchner Olympiastadion vor 54000 Zuschauern moderierte. «Morgen geht es gleich weiter zur Formel 1 auf den Nürburgring. Danke für die netten Worte!»

 

Der Grund für unser Treffen im TCS-Verkehrssicherheitszentrum Hinwil ZH ist eine tolle Aufgabe, die die erfolgreiche Rennfahrerin und Moderatorin kürzlich übernehmen durfte: Sie war Synchronsprecherin für den neuesten Disney- Animationsfilm «Cars 2». «Wenn dich Disney für einen solchen Traumjob anfragt, überlegst du nicht lange», erklärt die Baselbieterin ihren ersten Einsatz dieser Art. «Ich war zudem in guter Gesellschaft: Auch Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sprach eine Rolle, ebenso wie Comedian Rick Kavanian, Rennfahrer- Legende Christian Danner und RTL Kultmoderator Kai Ebel. Allerdings sass ich dabei alleine im Kabäuschen, vor mir nur Text und Mikrofon. Da muss man sich schon konzentrieren und versuchen, seine Persönlichkeit einzubringen. Eine echte Herausforderung!»

 

Diese hat sie problemlos gemeistert. Mehr Mühe macht es ihr da, in ihrem Leben alles unter einen Hut zu bringen. So hat sich in ihrer prall gefüllten Agenda noch immer keinen Platz für einen Hochzeitstermin gefunden. Im Frühling 2010 verlobte sich Christina mit ihrem Rennfahrer-Kollegen Martin Tomczyk (29), der ihr auf den Malediven einen Heiratsantrag machte. «Sobald endlich mal wieder etwas Ruhe einkehrt und wir Zeit haben, werden wir heiraten», erklärt sie bestimmt. «Und natürlich möchten wir beide auch Kinder haben.» Eine bessere Beziehung, als sie sie hätten, könne man gar nicht haben, schwärmt Christina. «Bei uns herrscht Harmonie. Wir föppeln uns ebenso, wie wir zusammen lachen können. Mein Programm hält nicht jeder Mann aus, aber wir ergänzen uns perfekt.» Sie sei ja sehr mutig, «ä Verruckti», wie sie bekennt.«Aber wir sind beide durch eine anständige Erziehung geerdet. Ohne Martin hätte ich wohl noch mehr Dummheiten gemacht.»