Seinen Erfolg verdankte er auch seiner Joelle

Er ist einer der ganz wenigen Schweizer, die in Hollywood regelmässig vor der Kamera 
stehen. Bei uns startet der Lausanner mit einer europäischen Serie durch. Und mit 
seinem ersten Soloalbum. Seinen Erfolg verdankte er zum Teil auch seiner Joelle, sagt er.

Los Angeles ist eine Autostadt. Alle fahren, auch Carlos Leal (45). Aber er kommt nicht mit dem Wagen zum vereinbarten Treffpunkt «Farmer’s Daughter» – ein Boutiquehotel direkt gegenüber des berühmten «Farmer’s Market» – er kommt mit dem Velo. «Ich wohne nicht weit von hier», erklärt der Schauspieler. Seit fünf Jahren lebt der Lausanner mit spanischen Wurzeln in der südkalifornischen Metropole. «Mit dem Bike bin ich schneller als mit dem Auto.»

Am Morgen sprach Carlos für eine Rolle in einer Fernsehserie vor. «Sie heisst ‹Moran› und ist sehr lustig», verrät er. Ob er die Rolle bekommen hat, wird er erst später erfahren: «Ich gehe ständig zum Vorsprechen, morgen habe ich schon wieder einen Termin. Die Castingdirektoren kennen mich inzwischen, und auf diese Weise komme ich ganz schön rum in der Stadt.» Nicht immer kommt etwas dabei heraus, aber auch das gehört zum Alltag eines Schauspielers in Hollywood. «Man darf nicht lockerlassen, muss immer wieder sein Gesicht zeigen, damit man nicht in Vergessenheit gerät.» Mit dieser Einstellung hat Carlos Rollen in US-Fernsehserien wie «Devious Maids» oder «Covert Affairs» ergattert. Sein letzter Coup: drei Folgen in der Actionserie «The Last Ship» unter der Regie von Michael Bay («Transformers»).

Musikalisch gibt es Leal live am 27.2. beim «Swiss Music Award». SRF 2 überträgt die Show ab 19.55 Uhr.

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 9 vom 26. Februar 2015