Bo Katzman: Mit Risiko auf zu neuen Ufern

Mit seinem Chor begeistert der Gospel-König seit über 25 Jahren. Zeit für ihn, neues Terrain in Angriff zu nehmen. Was für ihn zu einem Wagnis, aber auch Abenteuer geworden ist.
 
Wenn die Tage grau und kälter werden, gelingt es Bo Katzman (61) immer wieder aufs Neue, die Herzen der Schweizer mit seiner Musik zu erwärmen. Mit der demnächst erscheinenden CD «Neue Ufer» erfüllt der erfolgreiche Basler seinem Publikum einen grossen Wunsch: Er singt erstmals alle Lieder in deutscher Sprache. Nebst Eigenkompositionen, versehen mit Texten von Peter Reber und Mia Aegerter, wagte er sich auch an Hits wie «Über sieben Brücken» (Peter Maffay), «Mensch» (Herbert Grönemeyer) oder den Anti-Kriegssong «Ich glaube» (Udo Jürgens). «Es sind wunderbare Melodien mit tiefgründigen Texten, auch zu spirituellen Themen», erklärt Bo Katzman. «Als ich das Projekt anging, fragte ich mich, ob ich überhaupt in Deutsch singen kann. Es war für mich ein Risiko, ein Abenteuer. Ich bin selber erstaunt, dass ich in die deutschen Lieder als Sänger viel mehr Gefühl und Intensität reingeben konnte, als in die englischen Songs», meint er weiter.
 
Nun fiebert Katzman dem Start seiner Tournee am 8. November entgegen. Ein Notizbuch liegt nicht nur vor der Premiere, sondern das ganze Jahr griffbereit neben seinem Kopfkissen. «Ich gebe zu, dass die Nächte jetzt etwas unruhiger werden und mich vieles beschäftigt, sodass ich öfter aufwache», erzählt der Musiker.
 
Was vergisst Bo Katzman nie an ein Konzert mitzunehmen? «Meine Manschetten-Knöpfe. Sie sind das Geschenk eines inzwischen leider verstorbenen Freundes. Sie geben mir ein gutes Gefühl.» Immer dabei sei auch ein uralter Ordner mit den Partituren für das Notenpult. «Und dann natürlich Malvenblätter für meinen Tee», verrät er und schmunzelt. 
 
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