Mein Leben, meine Gefühle

Das Schicksal beschert uns Tage der Freude und der Trauer – und immer wieder grosse Emotionen. Die GlücksPost hat bei Schweizer Stars nachgefragt, was sie in ihrem Leben besonders geprägt hat. Heute: Sängerin Beatrice Egli (29).

Mit «Wohlfühlgarantie» hat sie in der Schweiz bereits das vierte Nummer-1-Album ihrer Karriere gelandet und begeistert auch darauf mit Songs wie «Verliebt, verlobt, verflixt noch mal» im Gute-Laune-Sound. Am TV ist Beatrice Egli als Nächstes in der Schlagershow «Hello Again!» (28.4., SRF 1) und «Willkommen bei Carmen Nebel» (5.5., ZDF) zu Gast. Wenn sie nicht unterwegs ist, geniesst es die Single-Frau, in ihrer gewohnten Umgebung bei ihrer Familie in Pfäffikon SZ zu sein – und u. a. die Buben ihrer beiden Brüder zu geniessen.

Mein erster Kuss

Ich habe immer schon gerne geküsst. Als Kind diese «Schmatzerl», mit 14 Jahren dann aber der erste Kuss, wo so richtiges Herzklopfen mit dabei war. Da war ich in der Oberstufe, und der Junge hat mir sehr gefallen. Wir waren etwa ein halbes Jahr zusammen. Noch heute finde ich Küssen wunderschön.

Mein wichtigster Mensch

Ich liebe meine Familie über alles – meine Eltern, meine Brüder, meine Grosseltern, meine Neffen. Besonders mein Grosi: Als «Näni» einen leichten Schlaganfall hatte, bin ich unglaublich erschrocken, und mir wurde schmerzhaft bewusst, dass Grosseltern nun mal nicht ewig leben. Aus Liebe zu meiner Familie wohne ich ja auch in ihrer Nähe.

Mein grösster Stolz

Dass ich Freude vermitteln darf. Dass das Publikum mich sehen möchte. Dass es Menschen gibt, die ihr hart verdientes Geld für meine Alben und Konzerte ausgeben. Und manchmal muss ich mich kneifen, um zu begreifen, dass alles wahr ist. Ich bin nur eine kleine Sängerin, rette keine Leben oder pflege Todkranke. Wer das tut, aber auch viele andere, darf wahrlich stolz auf sich sein.

Mein glücklichster Tag

Einer war natürlich, als ich 2013 bei «Deutschland sucht den Superstar» gewonnen habe. Davon hätte ich nie zu träumen gewagt. Oder als ich mit dem «Echo»-Preis ausgezeichnet wurde. Was für eine Ehre! Es gibt aber auch andere glückliche Tage, diejenigen im Alltag. Eigentlich fühle ich mich jeden Tag glücklich.

Meine schlimmste Angst

Ich weiss, dass ich auf der Sonnenseite leben darf. Damit habe ich das Glück allerdings nicht gepachtet, es kann jeden Tag etwas passieren – mit mir oder meiner Familie. Das ist mir sehr bewusst. Es wäre aber ein grosser Fehler, deshalb Ängste zu entwickeln. Und wenn mich plötzlich keiner mehr singen hören möchte, würde ich andere Dinge machen, die mir ebenfalls Freude bringen. Kurz: Angst habe ich eigentlich nicht.

Meine schönste Kindheitserinnerung

Ich hatte eine wunderschöne Kindheit: Sie war sehr harmonisch, ich wurde liebevoll umsorgt. Ich bin ja auch mit Musik gross geworden – und ohne Fernseher. Ein solcher kam erst ins Haus, als ich 16 war. Und wenn ich daran denke, dass ich immer vor dem Spiegel gesungen und mir vorgestellt habe, dass ich auf einer grossen Bühne stehe und das nun wahr geworden ist, kann ich das immer noch nicht glauben.

Mein stärkstes Herzklopfen

Als Kind war ich nie aufgeregt, wenn ich vor Publikum gesungen habe. Das kam erst später, gerade bei Wettbewerben. Und auch heute noch klopft mein Herz, wenn ich auf die Bühne gehe. Ich versuche dann immer, ganz ruhig zu bleiben, mich nur auf den Text zu konzentrieren. Das funktioniert ganz gut. Und natürlich schlug mein Herz immer bis zum Zerspringen, wenn ich verliebt war!

Mein traurigster Moment

Na ja, ich war schon etwas traurig, als meine ARD-Show «Beatrice Egli – Die grosse Show der Träume» nach nur zwei Sendungen beendet wurde. Die Einschaltquote war den Sendeleitern zu wenig hoch. Vielleicht hatten wir auch zu grosse Konkurrenz mit «DSDS» und anderen Talent-Shows. Andererseits ist es in der Branche normal, dass so etwas geschieht. Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!