Wie der Grossvater so der Enkel

Er trägt einen der grössten Namen der Schweizer Volksmusik. Den Durchbruch will er aber mit 
seinem Talent schaffen. Und damit den 
verstorbenen «Neni» ehren.

Das Foto zeigt einen blonden Buben, der neben seinem Grossvater sitzt. Er bläst in eine Posaune, der «Neni» in eine Klarinette. Es sind die vor drei 
Jahren verstorbene Volksmusik-
Legende Peter Zinsli (†77) und sein Enkel. «Wir haben oft zusammen musiziert, wenn ich bei ihm war», erinnert sich Basil (21). «Er ist ein bisschen stolz auf mich gewesen, dass ich Musik mache und weiterführe, was er angefangen hat.»

Heute führt Basil das musikalische Erbe in einem anderen Stil weiter. «Ewigi Liäbi – das wünsch ich diär»: Der Kellerraum der 
Zürcher Hochschule der Künste wird vom Klang von fünf hellen Stimmen durchdrungen. Als Bandleader gibt Basil den Ton 
am Klavier an. Konzentriert steht seine A-cappella-Truppe Invivas im Kreis und arbeitet sich Part für Part durch Schweizer Hits. Am 13. Dezember geben sie ihr erstes Konzert in Landquart. Sie wollen ihr Können zeigen, bekannter werden. Unlängst sorgten sie in 
einer deutschen Castingshow für Aufsehen. Aber schneller Ruhm reizt sie nicht. Ein hart erarbei­te­ter Ruf sei eben nachhaltiger. 
Einige Unterstützer haben Invivas schon gefunden: Fan-Spenden von 10  000 Franken ermöglichten ihnen gerade, ihr erstes Album aufzunehmen.

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 49 vom 4. Dezember 2014.