Aufregung bei ihrer Premiere

Denkwürdiges Debüt am Nationalfeiertag in Belgien: Erstmals war die uneheliche Tochter von Albert II. als Mitglied der Königsfamilie dabei. Aber auch ihr Halbbruder Laurent gab zu reden.

Es wird für die Prinzessin ein Moment der grossen Genugtuung gewesen sein: Erstmals sass Delphine (53) bei den Festivitäten zum belgischen Nationalfeiertag als Teil der Königsfamilie auf der Tribüne – ein denkwürdiger Auftritt! Viele Jahre hatte die uneheliche Tochter von Alt-König Albert II. (87) um Anerkennung gekämpft, gab nie auf – bis das Gericht letztes Jahr die Vaterschaft bestätigte. «Endlich habe ich das Gefühl, dass ich das Recht habe zu existieren», sagte Delphine damals, trägt seither den Titel einer Prinzessin von Sachsen-Coburg und Gotha. König Philippe (61) ging auf sie zu, und es kam zur Annäherung mit ihren Verwandten. Jetzt hat Delphine innerhalb der Königsfamilie ihren festen Platz, was zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zu sehen war.

Ein Neuzugang – und eine rätselhafte Abwesenheit: So fehlte Prinzessin Claire (47) an der Seite ihres Ehemanns, Prinz Laurent (57), genau wie letztes Jahr. Was wie eine Bestätigung für die Meldung am Tag zuvor war, die für Aufregung sorgte: Es hiess, das Paar, das 2003 geheiratet hatte, sei schon längst getrennt. «Sie ist mit den drei Kindern ausgezogen und lebt bei ihren Eltern», weiss eine Adelsexpertin. Scheidungsgetuschel um Laurent und Claire, die Anfang 2020 schwer erkrankt war, gab es schon öfter. So konkret wie jetzt wurde aber noch nie über ein Ehe-Aus gesprochen. Doch Laurent bekräftigt: «Wir leben nicht getrennt, das ist nicht wahr!» Trotz Dementi: Warum gibt es keine gemeinsamen Auftritte mehr?