Auch bei Trauer muss die Show weitergehen

Er liess sich nichts anmerken: Trotz eines Todesfalls in der Familie stand der TV-Moderator für seine Jass-Show vor der Kamera.

Vergangenes Wochenende  hat Roman Kilchsperger (45) im Kulm Hotel in St. Moritz die neueste Ausgabe seiner Jass-Show aufgezeichnet. Spiel, Spass und viel Schunkelmusik sind da Trumpf. Innerlich war dem TV-Moderator aber wohl ein bisschen anders zumute. Denn wenige Tage zuvor war sein Vater Felix Kilchsperger verstorben. «Nach kurzer, schwerer Krankheit» stand in der Todesnachricht. 

Papa Kilchsperger war in der Zürcher Werbe- und Radio-Szene bekannt und im Dezember jeweilen sorgte er mit Dutzenden von Auftritten als Samichlaus für warme Herzen. Die Beziehung zu seinem Sohn Roman war allerdings viel kühler. Die zwei hatten jahrelang keinen Kontakt. Der TV-Liebling konnte als junger Bub kaum überwinden, dass sein Vater seine Mutter wegen einer jüngeren Frau verlassen hatte.

Erst in den letzten Jahren kam es wieder zu sanften Annäherungen und Grosspapa Kilchsperger durfte auch seine zwei Enkel kennenlernen.