«Anna verliert nie die Nerven – ich schon»

Durch das Familienleben ist er privat ruhiger ­geworden – beruflich ist der «First Dates»-Gastgeber aber umtriebig wie eh und je. Seine Leidenschaft hat er von seinem prominenten ­Vater.

Das Restaurant Cinque an der Zürcher Langstrasse hat eine besondere Bedeutung für Maximilian Baumann (31). «Die Besitzer kenne ich schon ewig, sie sind wie eine zweite ­Familie für mich», sagt der ­Moderator. Und genauso wichtig: Hier lernte er ­seine Frau Anna (32) kennen, die später mit Tochter Yara (2) dazustossen wird.

Ums Kennenlernen und Verlieben dreht sich bekanntlich auch seine Sendung «First Dates – Znacht für Zwei» (dienstags, 20.15 Uhr, 3+). Total dämlich habe er die Kuppelshow anfangs gefunden, gibt er zu. «Ich dachte, das ist alles Fake.» Trotzdem gab er dem Sender keinen Korb, als die Anfrage kam, sondern bat um Bedenkzeit. «Es war Pandemie, als Moderator und Gastronom konnte ich das Geld brauchen.» Seine Bedingung war schliesslich, dem deutschen Ableger mit Roland Trettl einen Besuch abstatten zu dürfen. «Da merkte ich, dass hier alles echt ist. Es sind echte Singles, die sich bewerben, sogar das Essen zahlen sie wirklich selbst. Das ist ja immer die spannende Frage: Wer zahlt am Ende?»

Als er Anna, die als Marketing-Expertin bei homemade.ch tätig ist, 2016 im «Cinque» kennenlernte, stellte sich die Frage nicht. Es war die Eröffnungsfeier des Restaurants. Mit einer grossen Gruppe seien sie davor auf der Strasse gesessen, Anna mit einer Freundin etwas abseits. «Sie ging auf Abstand und war mir unsympathisch. Aber: Ich fand sie mega schön. Deshalb habe ich sie auf die App Pokémon Go angesprochen, die gerade erschienen war. Es war peinlich, und sie fand mich sehr doof.»