Andreas Gabalier: Die Musik heilte seine Wunden

Er ist echt, authentisch und anders als alle anderen. Der Volks-Rock-’n’-Roller steht auf dem Boden der Realität und hat auch die Schattenseiten des Lebens kennengelernt.

 

Verstohlen blicken sich die Leute um, als gegen 20 Uhr ein junger Mann in kurzen Lederhosen und mit Elvis-Frisur die Lobby eines In-Hotels in Zürich betritt. Es ist Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier (28) aus Österreich, der derzeit angesagteste Musiker im deutschsprachigen Raum. Auch am Ende eines mit Terminen vollen Tages zeigt er keine Müdigkeit und ist bester Laune.

 

«Ich bin bereits um vier Uhr aufgestanden und habe vor dem Abflug in die Schweiz noch mein Sportprogramm durchgezogen. Egal, wo ich auch bin, mache ich gleich nach dem Aufstehen zwischen Zähneputzen, Rasieren und anderem immer wieder ein paar Liegestützen. Und nach einer eiskalten Dusche kommt mein Kreislauf dann richtig in Schwung», erzählt der Steirer. Und wie lange braucht er für das Stylen der Haare? «Zwei Minuten, kaum der Rede wert», sagt er und lacht.

 

Andreas Gabalier, dem jegliche Starallüren fremd sind, mischt die Volksmusik-Szene seit einiger Zeit auch ausserhalb seiner Heimat kräftig auf. Er stürmt die Hitparaden mit Titeln wie «I sing a Liad für di» und zieht das Publikum in Massen in die Konzerthallen. Er begeistert Kinder ebenso wie deren Mütter und Grossmütter. Und wie zu Zeiten von Elvis Presley werfen ihm die Frauen Unterwäsche auf die Bühne. Die weiblichen Fans stecken ihm aber auch Fotos im Bikini und anderes zu. «Schokolade mit einer Telefonnummer drauf ist dabei noch das Harmloseste. Ich muss oft schmunzeln, wenn ich all diese Sachen sehe», sagt der «Alpen-Elvis».

 

Um den umschwärmten Single-Mann, der eine Vorliebe für Sushi und extravagante Sonnenbrillen hat, für sich zu gewinnen, muss eine Frau kess, frech und mit einer guten Portion Intelligenz ausgestattet sein. «Als Erstes schaue ich aber auf ihr Lachen und ob die Zähne gepflegt sind. Optisch habe ich keine genaue Vorstellung. Es muss einfach passen», meint Andreas Gabalier über seine Traumfrau, mit der er irgendwann eine Familie gründen möchte.

 

 

Den gesamten Text lesen Sie in der Ausgabe 28/2013 vom 11. Juli 2013