«Andrea Berg gab mir neuen Mut»

Nach einem Sturz musste die Sängerin bangen, ob sie je wieder auftreten kann! Ihre berühmte Schwiegermutter half ihr durch die schwierige Zeit. Nun gibt sie wieder Vollgas.

Ganz neue Töne von Vanessa Mai (26)! Sie hat sich an ein Duett mit dem Rapper Olexesh (30) gewagt – und es hat sich gelohnt: «Wir 2 immer 1» ist ihre bis dato am besten in den Verkauf gestartete Single! Ein ungewöhnlicher Vorbote ihres neuen Albums «Schlager». 

Doch er erfüllt seinen Zweck: Vanessa Mai ist es wichtig, nicht in eine Schublade gesteckt zu werden: «Ich gehe absichtlich offensiv mit dem Wort ‹Schlager› um, will zeigen, dass es heute vieles bedeuten kann.» Sie hat neben zwölf neuen Songs auch Hits ihrer bisherigen Karriere frisch aufgenommen. «Sie klingen jetzt sehr unterschiedlich, anders als vorher, weil sich der Schlager in den letzten Jahren so stark verändert hat.» Die Kooperation mit Dieter Bohlen (64) hat Vanessa aufgegeben. Zu ihrem neuen Team gehört ihr Kollege aus Wolkenfrei-Zeiten, Felix Gauder. «Unsere Zusammenarbeit war wie nach Hause zu kommen.»

Ende April wurde Vanessa harsch ausgebremst, als sie auf der Bühne stürzte. Noch ist sie in Behandlung, hat von den Ärzten aber grünes Licht bekommen, mit Einschränkungen wieder zu tanzen. «Ich bin froh, dass ich nicht im Rollstuhl gelandet bin. Es war knapp.» Auf der Bühne spüre sie die Schmerzen nicht. «Das ist der einzige Ort, an dem ich nicht nachdenke. Dort will ich es mir nicht nehmen lassen, einfach zu leben und zu geniessen.» Sie kann sich nicht vorstellen, aufzutreten und nur zu singen, hatte sogar Angst, die Leute wollten sie gar nicht mehr sehen, wenn sie nicht tanzen kann. Zum Glück ist ihre Schwiegermutter Andrea Berg (52) stets für sie da. «Sie hat mich immer ins Krankenhaus begleitet, mir Mut zugesprochen. Sie kennt das ja selbst, hatte auch schon Bühnenunfälle. Und zudem war sie Krankenschwester und konnte mir vieles erklären.» So wurden die bereits engen Bande zwischen den beiden Frauen noch stärker. 

Obwohl Vanessa aus der Gegend kommt, in der Andrea mit ihrem Mann Uli Ferber (58) seit über zehn Jahren den Landgasthof Sonnenhof betreibt, möchte Vanessa nicht mit ihnen dort leben. Mit Ehemann und Manager Andreas Ferber (33), Ulis Sohn, wohnt sie in ihrem Heimatort Backnang. «Ich habe eine enge Beziehung zu  meinen Eltern. Deshalb möchte ich wie sie in Backnang bleiben. Das ist der Ort, an dem ich am besten entspannen kann.» Das Paar feierte Ende Juni seinen ersten Hochzeitstag. Eine grosse Sause gab es nicht: «Wir hängen nicht an bestimmten Daten und Jubiläen. Wir geniessen unser Glück jeden Tag.»