Yoga gegen Regelbeschwerden

Das Leben ist zu schön, um jeden Monat zu leiden. Machen Sie besser Yoga, das hilft beim prämenstruellen Syndrom (PMS). Diese Übungen hier regulieren die Hormone und entkrampfen den Unterleib.
 
Yoga ist Medizin mit Tiefenwirkung. Es entspannt den Körper und wirkt sich positiv auf das Seelenleben aus. Genau das Richtige, wenn die monatliche Periode Krämpfe verursacht und auf die Stimmung schlägt. Die Kombination von bestimmten Körperstellungen und der bewussten Atmung gleicht den Hormonspiegel aus. Sie entspannt den Unterleib, beruhigt das Nervenkostüm und hebt die Stimmung.
 
Vorbereitung:
 
Tragen Sie lockere Kleidung. Sie brauchen eine Gymnastikmatte oder Wolldecke und eine Uhr. Wenn nicht anders angegeben, atmen Sie während den Übungen langsam durch die Nase ein und aus. Ziehen Sie die Luft tief in den Bauchraum. Die Übungen wirken aufbauend, führen Sie sie deshalb in der angegebenen Reihenfolge aus.
 

  1. Setzen Sie sich mit aufrechtem Rücken auf die Fersen. Die Schultern sind entspannt, der Blick geht gerade aus. Die Hände legen Sie auf die Oberschenkel. Atmen Sie zehnmal tief ein und aus.
     
  2. Beugen Sie sich nach vorne, bis die ausgestreckten Arme und die Stirn den Boden berühren. Jetzt strecken Sie Ihr linkes Bein nach hinten aus. Das rechte Knie, das Ihr Gewicht trägt, bleibt in der Brustmitte. Drei Minuten.
     
  3. Gehen Sie auf die Knie und stützen Sie sich mit den Ellenbogen auf der Matte ab. Heben Sie die Füsse, ziehen Sie sie nah zum Po, mit den Augen fixieren Sie einen Punkt am Boden. Spannen Sie den Bauch dabei an. Drei Minuten, entspannen.
     
  4. Gehen Sie in den Vierfüsslerstand. Atmen Sie ein und machen ein Hohlkreuz. Den Kopf legen Sie in den Nacken, sodass der Blick nach oben gerichtet ist. Jetzt atmen Sie aus, spannen den Bauch an und machen einen Katzenbuckel. Zehnmal wiederholen.
     
  5. Setzen Sie sich auf die Fersen. Die Arme strecken Sie nach oben aus, die Handflächen legen Sie wie zum Beten aufeinander. Spannen Sie den Po an und ziehen Sie die Arme Richtung Himmel, ohne sich zu erheben. Eine Minute.
     
  6. Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen und geradem Rücken hin. Die Arme hängen nach unten, die Handteller liegen auf dem Boden. Bringen Sie nun Spannung in die Arme und drücken Sie sie durch, ohne die Handteller vom Boden weg zu bewegen – drei Minuten die Spannung halten.
     
  7. Legen Sie sich auf den Rücken. Winkeln Sie die Beine an und legen Sie die Fusssohlen aneinander – die Knie gehen so weit wie möglich auseinander. Legen Sie die Hände auf den Bauch und schliessen Sie die Augen. Bleiben Sie ein paar Minuten in dieser Position.
     

  
Das erleichtert die Tage vor den Tagen
 
Seien Sie gut zu sich. Meiden Sie Stress und legen Sie, wann immer möglich, eine Wärmflasche auf den Bauch. 
 
Folgende Tipps helfen ebenfalls:
 
Akupressur:
Massieren Sie die Ohrmuscheln von oben nach unten. Und: Mehrmals täglich den Bauchnabel mit der flachen Hand im Uhrzeigersinn umkreisen.
 
Dampfkompresse:
Sie fördert die Durchblutung, und die Wärme sorgt für sofortige Entspannung. Bringen Sie einen Liter Wasser zum Sieden und legen Sie einige Minuten ein kleines Handtuch hinein. Damit Sie sich nicht verbrennen, legen Sie es zum Auswringen zwischen zwei Pfannendeckel. Wickeln Sie das heisse Tuch in ein trockenes Handtuch und legen Sie es auf den Unterleib – so lange, wie es guttut.
 
Frauenmantel-Tee:
Drei bis vier Teelöffel frisches oder getrocknetes Kraut mit einem Viertel Liter heissem Wasser übergiessen. Zehn Minuten ziehen lassen, abgiessen und mit etwas Honig süssen. Trinken Sie von der Zyklusmitte an bis zum Einsetzen der Blutung drei Tassen täglich.