Juhui, Frühling! Sind Sie bereit?

Draussen grünt und blüht es, die Tage sind wieder länger und heller. Wenn im 
Frühling das Leben erwacht, ist das die beste Zeit, um schlechten Gewohnheiten 
Ade und guten Hallo zu sagen. Hier sind ein paar Vorschläge für Sie.
   
Eigentlich sind Gewohnheiten ja eine feine Sache. Sie geben uns Halt und Sicherheit und tragen dazu bei, dass wir schnell und effizient funktionieren können. Allerdings ist das nur der Fall, wenn es sich um Gewohnheiten handelt, die uns guttun. Und was macht man mit den schlechten? Ganz einfach. Wandeln Sie diese in gute Gewohn­heiten um. Lesen Sie hier, wie das geht.
 
Schlechte Gewohnheiten durch gute ersetzen – das befreit! Und so geht es:
 
Statt sich vor Entscheidungen drücken, sie mutig fällen.
Wenn Sie Entscheidungen vor sich herschieben, untergraben Sie damit Ihr Selbstvertrauen. Zudem belasten einen unerledigte Dinge im Unterbewussten, sodass Sie zum Beispiel nicht mehr gut schlafen können. Deshalb: Stehen Sie ab jetzt zu Ihrer Meinung und entscheiden Sie sich. Geht es um eine grössere Entscheidung, notieren Sie die Vor- und Nachteile. Fragen Sie sich: Wie sieht mein Leben mit dieser Entscheidung in sechs Monaten, in einem und in fünf Jahren aus?
 
Statt andere ändern wollen, sich selbst verändern.
Ob Partner, Kinder, Freunde, Nachbarn – die Mitmenschen 
verändern wollen ist der sicherste Weg, sich das Leben schwer zu machen. Wenn Sie möchten, dass sich etwas ändert, dann fangen Sie bei sich selbst damit an. Zu­gegeben, das ist nicht immer einfach, hat aber eine interessante Nebenwirkung: Es zieht oft eine Veränderung bei den Mitmenschen nach sich.
 
Statt sich Sorgen machen, 
ins Handeln kommen.
Sich sorgen ist natürlich. Aber viele Menschen verlieren sich ­darin. Der Sorgenfalle entkommen Sie, indem Sie aktiv werden. Beginnen Sie zu grübeln, dann ­gehen Sie joggen, räumen den Schrank aus, putzen die Wohnung. Und führen Sie eine ­Sorgenzeit ein. Reservieren Sie dafür täglich zehn Minuten. 
Gewöhnen Sie sich an, sich nur dann mit den Sorgen zu beschäftigen. Wenden Sie sich jeder Sorge zu und fragen Sie sich, wie wichtig sie in zehn Tagen, zehn Wochen, zehn Monaten und zehn Jahren sein wird.
 
Statt Erwartungen hegen, 
sich mehr überraschen lassen.
Tatsache ist: Erwartungen sind versteckte Ansprüche. Und die müssen nicht zwangsläufig erfüllt werden. Dies gilt es zu akzep­tieren. Tun Sie das, und nehmen Sie Ihre Erwartungen bewusst ­zurück, werden Sie nicht nur ­weniger enttäuscht. Sie können sich auch mehr vom Leben überraschen lassen.
 
Statt Konflikte ignorieren, 
sie mutig ansprechen.
Eigentlich wissen Sie es: Die ­Vogel-Strauss-Politik funktioniert nicht. Deshalb machen Sie reinen Tisch und schieben Sie zum 
Beispiel unangenehme Gespräche mit dem Partner, der Familie oder im Job nicht mehr länger hinaus. Überlegen Sie, welche Position Sie einnehmen, und vereinbaren Sie noch heute einen Gesprächstermin. Sie werden spüren, wie das befreit.
 
Statt sich mit Menschen zu umgeben, die einem nicht guttun, sich auf die konzentrieren, bei denen man sich wohlfühlt.
Verbannen Sie die Energieräuber aus Ihrem Leben. Energieräuber sind Menschen, die Ihnen nicht guttun, die Sie ermüden, ständig etwas von Ihnen wollen, aber nie etwas geben, oder solche, die immer an Ihnen herumkritisieren. Lösen Sie sich von solchen Menschen und schaffen Sie Platz 
für neue Freunde und Bekannte. Solche, die Sie interessieren, bei denen Sie sich wohlfühlen und die Sie im positiven Sinn herausfordern.
 
Statt sich mit anderen 
vergleichen, die eigenen 
Talente entdecken.
Es geht im Leben nicht darum, wie die anderen zu sein. Es geht darum, sich selbst zu sein. Deshalb richten Sie den Blick nicht mehr länger nach aussen, sondern auf sich selbst, auf die eigenen Begabungen und Talente. Machen Sie eine Liste von den Dingen, die Sie besonders gut können. Haben Sie Mühe damit, fragen Sie Ihre Freundin. Ist die Liste gemacht, überlegen Sie, wie Sie Ihre Talente noch mehr entwickeln und 
für die eigenen Ziele einsetzen können.