
Er hat seine Macken – aber behalten möchten Sie ihn trotzdem. Also nörgeln Sie besser nicht an ihm herum!
Gute Männer
Hier geblieben, lieber Mann!
Gute Männer gibt es nicht wie Sand am Meer. Klar, dass wir ihn da behalten wollen, wenn wir den Richtigen gefunden haben. Deshalb verhalten wir uns so, dass er nur noch das eine will: Uns dauerhaft glücklich machen!
Gratuliere, Sie haben «Mister Right» gefunden. Jetzt wollen Sie alles richtig machen, sodass er bleibt. Nun, ein Patentrezept fürs langfristige Beziehungsglück gibt es nicht. Aber es gibt eine paar Tipps, die dabei durchaus nützlich sein können. Hier sind sie.
1. Keine Nacherziehung, bitte!
Sie haben sich in ihn verliebt. Und das, obwohl er beim Essen die Gabel falsch hält, mit seinem Kaffeelöffel in die Zuckerdose geht, die Zahnpastatube unverschlossen zurücklässt … Frauen neigen dazu, ihren Partner erziehen zu wollen – natürlich nur, weil sie es gut meinen und ihn zu einem noch besseren Mann machen wollen. Doch was auch immer der Grund für eine Nacherziehung ist, fangen Sie schon gar nicht damit an. Lieben Sie den Mann an Ihrer Seite so, wie er ist. Hand aufs Herz: Das wünschen Sie sich doch umgekehrt auch.
2. Interessant sein – und es bleiben
Auch wenn Ihr Partner es gerne gemütlich hat, er ist ein Mann. Und Männer mögen nun mal die Herausforderung. Deshalb: Machen Sie es ihm nicht zu
leicht und spuren Sie nicht gleich in seinen Lebensrhythmus ein. Führen Sie trotz Partnerschaft Ihr eigenes Leben. Gehen Sie Ihren Hobbys nach, pflegen Sie Ihren Freundeskreis, unternehmen Sie
auch alleine etwas. Das macht Freude und tut dem Selbstbewusstsein gut. Ausserdem hält es beim Partner das Interesse und die Sehnsucht wach. Und auch die Beziehung profitiert davon, denn wer etwas erlebt, hat sich einiges zu erzählen.
3. Nicht klammern
Das Wochenende war so schön, dass Sie ihn – kaum ist er aus dem Haus gegangen – schon wieder vermissen. Trotzdem: Rufen Sie ihn nicht sofort an oder versenden Sie Sehnsuchts-SMS. Tun Sie dies auch nicht, wenn er sich mal den ganzen Tag nicht meldet. Lassen Sie ihm seinen Freiraum, denn auch die Liebe braucht Luft zum Atmen. Zudem: Wer klammert, erreicht genau das Gegenteil von dem, was er will. Klammern bringt einem den Partner nicht näher, es treibt ihn von einem weg. Lesen Sie stattdessen den Tipp Nummer 2 und setzen Sie ihn um.
4. Mann sein lassen
Sie sind eine emanzipierte und selbstbewusste Frau. Und das bleiben Sie auch, wenn Sie sich von Ihrem Liebsten in den Mantel helfen und die Türe aufhalten lassen. Wirklich starke Frauen müssen das klassische Frau-Mann-Spiel nicht ablehnen, um ihre Eigenständigkeit und Stärke zu demonstrieren. Sie können den Mann an ihrer Seite Mann sein lassen und es geniessen, wenn er in die Gentleman-Rolle schlüpft, um seine Frau zu verwöhnen.
5. Privatsphäre respektieren
Die Versuchung ist gross, wenn er den Wein aus der Küche holt, rasch einen Blick auf seine SMS zu werfen. Oder wenn er Fussball guckt, mit ein paar Klicks seine E-Mails durchzuchecken. Auch wenn es Sie in den Fingern juckt: Schnüffeln Sie nicht in seinen Sachen herum. Das ist unter Ihrer Würde und macht nur Ärger. Es hilft, dem Reiz zu widerstehen, wenn Sie sich vorstellen, wie Sie reagieren, wenn Sie ihn mit Ihrem Handy erwischen würden. Also: Respektieren Sie seine Privatsphäre. Wollen Sie etwas von ihm wissen, sprechen Sie ihn direkt darauf an.
6. Streiten, aber sachlich
Gestritten wird in der besten Partnerschaft. Streit ist wie ein Gewitter – danach ist die Luft wieder rein. Vorausgesetzt Sie bleiben beim Streiten sachlich. Doch genau das fällt vielen Frauen schwer, denn sie haben die Tendenz, sich von Emotionen hochschaukeln zu lassen. Das erkennt man daran, dass die Worte «immer» und «du» oft fallen. Männer stehen dem Schwall von unsachlichen Vorwürfen hilflos gegenüber. Und sie tun, was sie am besten können: Sie verschliessen sich und ziehen sich zurück. Das wiederum bringt die Frauen noch mehr auf die Palme – ein Teufelskreis.
Was tun? Auch wenn es Ihnen in der Hitze des Gefechtes schwerfällt, versuchen Sie, sachlich zu bleiben. Reden Sie in der Ich-Form und lassen Sie das mit dem «immer».