Acht Gebote für Ihr Glück

Jeder möchte es gerne haben: das Glück. Dabei ist es gar nicht so schwer, dafür zu sorgen, dass es zu einem kommt. Zumal es sich inzwischen ja herumgesprochen hat, dass die wahre Glücksquelle in einem selbst liegt und nur beschränkt von äusserem Reichtum, Schönheit und Erfolg abhängig ist. Der Beweis: Reiche, erfolgreiche und schöne Menschen fühlen sich nicht glücklicher als die weniger vermögenden und weniger attraktiven. Also nehmen Sie Ihr Glück in die Hand. Vorneweg mit diesen acht Geboten:

1. Dankbar sein – das ist der einfachste und schnellste Weg zum Glück. Wer dankbar ist, ist aufmerksamer, fröhlicher, hilfsbereiter, interessierter und offener als jemand, der immer nur an dem hängen bleibt, was er nicht hat oder was nicht gut läuft. Dankbare Menschen sind ausgeglichener, weniger ängstlich, weniger materialistisch und weniger unzufrieden. Bei all dem Positiven stellt sich die Frage: Wie können wir dankbarer werden? Indem wir uns bewusst daran erinnern und es täglich sind!

2. Das Ego bescheiden: Der Mensch hat die lästige Angewohnheit, sich als Nabel der Welt zu sehen. Dadurch bezieht er immer sofort alles auf sich. Stehen ein paar Kollegen am anderen Ende des Raumes und schaut einer zu ihm rüber, ist er überzeugt, dass sie über ihn tuscheln. Wer sich dauernd ins Zentrum setzt, macht sich unglücklich. Deshalb: Nehmen Sie sich ernst, aber nehmen Sie sich nicht zu wichtig.

3. Im Jetzt leben: Wer ständig zurückschaut und nach dem Motto «Früher war alles besser» lebt, der verpasst die vielen Glücksmomente der Gegenwart. Und auch wer den Blick permanent nach vorne richtet und an grosse Ziele in ferner Zukunft koppelt, ist blind für das kleine Glück im Hier und Jetzt – das Lächeln des Enkels, das Glitzern der Sonne auf dem Wasser, ein magisches Abendrot.

4. Gutes denken: Wer überzeugt ist, dass die Party bei den neuen Nachbarn ein Flop wird, amüsiert sich mit Sicherheit nicht. Und wer überzeugt ist, dass die Ferien ein Desaster werden, braucht sich nicht zu wundern, wenn es zutrifft. «Sich selbst erfüllende Prophezeiung» nennen Psychologen das Prinzip, auf dem der Pessimismus aufbaut. Schlus§s damit, denken Sie Gutes, dann erleben Sie es auch.

5. Nehmen, wie es ist: Wir können uns über eine Situation ärgern, darüber jammern oder jemandem die Schuld geben, dass wir unglücklich sind. Aber ändert sich dadurch die Situation? Tut es nicht. Aus der Opferhaltung heraus in die Selbstbestimmtheit hinein gehen Sie, wenn Sie sich an diese Business-Regel halten: «Take it, change it or leave it» (Akzeptiere es, ändere es oder lass eslos). Zugegeben, nicht immer einfach umzusetzen – aber ungeheuer befreiend.

6. Verbale Stresswörter ausmisten: «Ich muss das und das machen …». «Eigentlich sollte ich …». Man kann sich auch verbal stressen und unglücklich machen. Nehmen Sie deshalb Ihren Wortschatz unter die Lupe und werfen Sie raus, was Sie unter Druck setzt und Ihnen nicht guttut. Zum Beispiel: Ersetzen Sie «Ich muss …» durch «Ich will …» oder «Ich sollte …» durch «Ich möchte …». Das fühlt sich viel besser an. Und wer sich besser fühlt, ist happy.

7. Schritt um Schritt: Die cleverste Art, seine grossen Ziele tatsächlich zu erreichen, ist, sie in Teilziele aufzuteilen. Dadurch sieht man nicht den hohen Berg vor sich, sondern einen Hügel, der leichter zu besteigen ist. Hat man ein Zwischenziel erreicht, ist es wichtig, sich dafür zu belohnen. Das macht glücklich und motiviert für das nächste Teilziel.

8. Sich bewegen: Tun wir es, werden wir vom Körper mit Glücksgefühlen belohnt. Die Glücksforschung hat herausgefunden, dass bereits eine halbe Stunde sportliche Bewegung täglich die Ausschüttung von körpereigenen Glückssubstanzen fördert. Kleine Glücksrationen können Sie zwischendurch öfter mal sofort holen, etwa indem Sie aufstehen und sich um ihre eigene Achse drehen. Oder Sie Ihre Lieblings-CD einlegen und dazu tanzen.