Flirten – aber ohne Fettnäpfchen

Flirten ist ein Spiel. 
Gewinnen können Sie dabei Aufmerksamkeit, Bewunderung, neue Kontakte. Und das Wichtigste: Spass. Das alles funk­tioniert aber nur, wenn Sie sich 
an die Spielregeln halten. Hier finden Sie die wichtigsten.

Ein kurzer Blick, ein zauberhaftes Lächeln – und schon ist der Flirt in vollem Gange. Er kann der Beginn einer Affäre und manchmal 
sogar der eines neuen Liebes­glücks sein. Damit ein Flirt gut wird, gibt es allerdings einiges zu beachten. Lesen Sie hier, was Sie tun und was Sie 
besser lassen sollten.

Das sollten Sie lieber lassen

Die acht häufigsten Flirt-Fettnäpfchen:

  1. Flirten Sie nicht mit schlechter Laune. Sind Sie gereizt, oder einfach mufflig drauf, schlägt sich das in der Körpersprache nieder. Das 
reduziert 
die Chance für einen 
guten Flirt. Und ein schlechter wiederum trübt die Stimmung noch mehr.
  2. Partner aus dem Freundeskreis sind tabu. Stellen Sie sich vor, Ihre Freundin flirtet mit Ihrem Partner. Das wollen Sie nicht, und um­gekehrt ist es genauso. Folgenschwer kann auch der Flirt mit dem Partner der Schwester ein. 
Er kann nicht nur die Beziehung zu ihr trüben, sondern die zur 
ganzen Familie.
  3. Flirten Sie nicht mit mehreren 
Personen. Dabei sinkt die Chance, jemanden kennenzulernen, denn: Mehr bringt hier nicht mehr, 
sondern weniger. Sieht das Flirtobjekt, dass Sie mit mehreren 
flirten, sinkt das Interesse.
  4. Flirten Sie nicht mit jemandem, 
der kein Interesse hat. Mit dem Handy beschäftigt, wegschauen, sich immer umschauen – damit signalisiert die Person, dass sie kein Interesse hat. Und das sollten Sie respektieren.
  5. Starren Sie nicht. Ständig den 
direkten Blickkontakt suchen ist aufdringlich und unangenehm. Schauen Sie die Person an, aber wenden Sie den Blick auch wieder ab.
  6. Halten Sie Abstand. Zirka einen Meter, lautet die Faustregel – 
das ist die Wohlfühldistanz von Personen, die sich nicht kennen. Gehen Sie zu dicht ran, wirkt 
das bedrängend.
  7. Verzichten Sie auf übertriebenen Körperkontakt. Die Hand bei der Begrüssung zu lange halten (mehr als drei Sekunden ist zu lange), 
sie auf dem Arm liegen lassen – halten Sie sich beim Flirten damit zurück.
  8. Führen Sie kein Verhör. Small­talken ja, ausfragen nein. Schliesslich soll Flirten Spass machen. Diese Themen sind übrigens 
ein No-Go beim Flirt-Smalltalk: Ex-Beziehungen, Geld, Sex, die Figur und das Körpergewicht.

So geht Flirten
Flirten kennt kein Alter. Dabei muss man sich auch nicht ver­lieben. Flirten ist ein Spiel, das Spass machen soll. Mit diesen vier Schritten klappt es.
Schritt eins: Entscheidend für den Flirterfolg ist die richtige 
Einstellung. Flirten ist ein prickelndes Spiel zwischen den Geschlechtern. Deshalb nehmen Sie es nicht zu ernst und machen sich nicht zu viele Gedanken darüber.
Schritt zwei: Üben Sie das Flirten am Telefon. Das ist einfacher, 
weil Sie die Person dabei nicht 
sehen. Stellen Sie sich vor, der Mann vom Elektrizitätswerk am anderen Ende der Leitung sei Ihr Lieblingsschauspieler. Machen Sie ihm Komplimente wegen seiner tollen Stimme und verwickeln 
Sie ihn in ein lockeres Gespräch.
Schritt drei: Am Telefon funk­tioniert das Flirten schon gut. Jetzt üben Sie live mit Blickkontakt – im Alltag beim Einkaufen, im Auto vor der roten Ampel, im Tram oder im Zug. Schauen Sie die Männer, die Sie interessant finden, etwas länger an. Schaut einer zurück, senken Sie den Blick nicht sofort, sondern halten ihm ein paar Augenblicke stand.
Schritt vier: Und jetzt flirten Sie im Ausgang, zum Beispiel wenn Sie mit einer Freundin ein Glas Wein trinken gehen. Schauen 
Sie sich im Restaurant um, ob 
Ihnen jemand gefällt. Beginnen Sie mit dem Blickkontakt und schauen Sie, was sich daraus 
ergibt. Viel Glück dabei!