Fit – so ganz nebenbei

Fitness ist wichtig, aber trotz allem keine Lebensaufgabe. Bauen wir doch einfach ein bisschen davon in unseren Alltag ein. Schaden kann das bestimmt nicht – aber in Form halten!

 

Klar wären drei Runden Vitaparcours die Woche und zweimal Muskeltraining im Fitness-Center ideal. Aber mal ehrlich: Haben Sie dafür Zeit? Bevor wir gar nichts tun für die Fitness, weil wir die hochgesteckten Ziele doch nicht erreichen, bauen wir doch lieber einfach in unseren Alltag ein paar Dinge ein, die uns guttun!

 

Erwachen und aufs Velo! Dafür brauchen Sie sich nicht mal anzuziehen. Das Velo denken Sie sich nämlich einfach dazu, wenn Ihre Beine im Liegen «velofahren». Ihre Bauch- und Beinmuskelnfreuen sich darüber, Sie werden richtig wach, und wenn Sie sich dann noch gründlich dehnen und strecken, bevor Sie aufstehen, ist der Kreislauf schon etwas angekurbelt und der Start in den neuen Morgen gerettet.

 

Sagen Sie Ihren Füssen Guten Tag! Bevor Sie unter die Dusche springen, beugen Sie sich ein paarmal zu Ihren Füssen und begrüssen Sie sie mit den Fingerspitzen oder gar mit den Handballen. Dazwischen strecken sie die Arme der Decke entgegen. Ah, tut das gut!

 

Vergessen Sie, dass es Lifts gibt! Wofür haben Sie denn Beine, mit denen Sie selber gehen können? Die gewöhnen sich schnell daran, dass Sie die Treppe nehmen statt gelangweilt auf den Lift zu warten. Und je öfter Sie Treppen steigen, umso leichter fällt es Ihnen.

 

Trainieren Sie am Steuer! Natürlich nicht beim Fahren, aber beim Warten im Stau oder an der Ampel: Überkreuzen Sie Ihre Handgelenke, verschränken Sie die Finger und strecken Sie die Arme nach vorne. Dann mit rundem Rücken die Schulterblätter nach aussen ziehen. Oder ziehen Sie im Sitzen den Bauch ein und versuchen Sie, ihn zehn Sekunden zu halten.

 

Hingehen statt telefonieren! Sie wollen jemandem etwas mitteilen? Bevor Sie im Büro zum Telefon greifen, gehen Sie persönlich bei der Kollegin vorbei, bevor Sie durchs Haus rufen, suchen Sie das Familienmitglied, das Sie sprechen möchten, persönlich auf. Und wenn Sie einmal mehr in den Keller sausen müssen – kein Problem! 10000 Schritte sollten Sie idealerweise jeden Tag machen. Das ist doch ein hübscher kleiner Beitrag dazu.

 

Aktiv im Sitzjob! Wechseln Sie immer wieder Ihre Position, wenn Sie eine sitzende Tätigkeit haben. Erledigen Sie Telefongespräche auch mal im Stehen. Und trainieren Sie zwischendurch den Bauch: Unterarme auf den Schreibtisch legen und die angewinkelten Beine nach oben ziehen, zehn Sekunden halten – das stärkt den Oberkörper!

 

Küchenboden aufnehmen, staubsaugen, Fenster putzen! Sie glauben gar nicht, wie vielseitig Ihre Muskulatur bei diesen Tätigkeiten beansprucht und damit trainiert wird. Betrachten Sie den Putztag als Fitnesstag. Bei all den verschiedenen Aufgaben im Haushalt wird eine Vielzahl von Muskeln beansprucht. Sie schlagen also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!

 

Mit Musik geht es besser! Legen Sie bei körperlichen Arbeiten im Haus eine CD ein, die Ihnen gut gefällt. Die Arbeit geht Ihnen nicht nur leichter von der Hand, Sie erledigen sie auch mit mehr Schwung.

 

Und abends auf dem Sofa? Kein schlechtes Gewissen beim Abschalten! Aber wenn Sie dabei ab und zu die Hände vor der Brust aneinanderlegen und die Handflächen fest zusammendrücken, straffen Sie die Armmuskeln und stärken die Brust. Zehn Sekunden halten. Wann immer Sie Lust haben!