Bleiben Sie schön cool!

Blauer Himmel, Sonne, das Thermometer steigt: Das macht Freude. 
Aber für den Körper ist es nicht immer leicht, mit der Wärme umzugehen. Mit diesem Tagesplan kommen Sie erfrischt durch heisse Tage. 

Hitze und schwüle Wärme können den Kreislauf belasten – man fühlt sich schlapp und ist müde. Zudem ist es unangenehm mit schweissnassen Händen, feuchter Achselpartie und schwitzenden Füssen durch den Tag gehen zu müssen. Muss auch nicht sein! Mit diesem Plan bleiben Sie cool, auch im Sommer.

Sie sind schon verschwitzt, wenn der Wecker klingelt? Jetzt bloss keine kalte Dusche nehmen, denn dabei ziehen sich die Poren zusammen. Die Wärme kann nicht mehr abge­leitet werden, sodass Sie noch mehr ins Schwitzen kommen. Besser ist, lauwarm mit einem 
erfrischenden Gel zu duschen.

Öffnen Sie vor dem Frühstück zum Lüften alle Fenster in der Wohnung. Verzichten Sie auf schweisstreibenden Kaffee. Trinken Sie stattdessen zum Beispiel Grüntee.

Wird es tagsüber warm, schliessen Sie vor dem Weggehen die Fenster. Lassen Sie die Rollläden runter, damit sich die Wohnung nicht aufheizt. Arbeiten Sie in klima­tisierten Räumen, nehmen Sie ­einen leichten Pulli oder Schal mit.

Trinken Sie Wasser – jede Stunde ein Glas. Nehmen Sie es nicht aus dem Kühlschrank. Ist es zu kalt, kann es Magenkrämpfe auslösen.

Unangenehm, wenn es beim Händeschütteln flutscht. Ein Antitrans­pirant hilft. Besprühen Sie morgens die Hände damit. 
Die Inhaltsstoffe reduzieren den Schweiss um 50 Prozent. Anders bei den Achseln. Hier sollte die Arbeit der Drüsen nicht ständig gedrosselt werden, deshalb ist der Antitranspirant nur eine Nothilfe. Verwenden Sie stattdessen ein Deo, das Schweissgeruch vorbeugt.

Essen Sie nur leicht Verdauliches. Ideal sind Salate und Gemüse. Trinken Sie dazu Wasser, das Sie zur Abwechslung mit Apfelsaft verdünnen. Zum Dessert gibt es Beeren. Sie schmecken gut und bestehen fast nur aus Flüssigkeit.

Die Temperaturen steigen. Ideal für unterwegs und im Büro sind Sprays mit Mineral- oder Thermalwasser. Wie ein feiner Nebel legt es sich auf die Haut und erfrischt sie (auch die sonnengereizte). Die Sprays können Sie über das Make-up anwenden – aufsprühen, kurz trocknen lassen und den Rest mit einem Kosmetiktüchlein wegtupfen.

Noch ein Platz im ­Kühlschrank frei? Ein ähnlich abkühlendes Feeling bringen Eiswürfel auf der Haut. Fahren Sie damit über Décolleté, Nacken und Innenarme. Haben Sie eine empfind­liche Haut, packen Sie die Eiswürfel in einen Wasch­lappen.

Hitze macht müde, sodass auch die Konzentration nachlässt. Dagegen helfen Arm­güsse. Halten Sie die Unterarme zwei Minuten unter fliessend ­kaltes Wasser. Dabei wird der Puls gekühlt, sodass die Lebensgeister zurückkommen. Trocknen Sie 
die Arme nicht ab, denn das Luft­trocknen verlängert den Frischeschub.

Trinken Sie zum Apéro keinen Alkohol, denn er treibt den Schweiss aus den Poren. Nehmen Sie Orangensaft oder Wasser mit Apfelsaft und essen Sie eine Salzstange. Sie gleicht den durch das Schwitzen bedingten Salz­verlust wieder aus.

Zu schlapp zum Aus­gehen? Schauen Sie sich einen Film mit Schnee an – zum Beispiel einen über Eisbären oder Pinguine. Das verleiht Energie.

Duschen Sie lauwarm vor dem Schlafengehen. Decken Sie sich nur mit einer Baum­woll­decke zu. Zuvor drapieren Sie noch das Moskitonetz ums Bett, denn Schweiss zieht die lästigen Mücken an.

Es ist noch so warm, dass Sie einfach nicht einschlafen können. Legen Sie den Kissenbezug und ein Paar Baumwoll­socken für einige Minuten ins Kühlfach. Werden Kopf und 
Füsse so abgekühlt, kommt auch der Schlaf.