Auf die Plätze, Wasser, los!

Wir lieben ihn, den Sommer. Und genauso lieben wir die erfrischende Dusche. Weil wir sie jetzt öfter geniessen, hier ein paar Tipps, wie das gesunde Vergnügen noch schöner wird.

Raus aus den Federn und ab unter die Dusche! Im Nu vertreiben die prickelnden Wasserspiele die Müdigkeit und lassen uns gut gelaunt in den Tag starten. Und herrschen hoch-sommerliche Temperaturen, ist eine kühle Dusche zwischendurch der ideale Frischekick für Körper und Seele. 

Natürlich sorgt beim Duschen nicht nur das Wasser für Wohlgefühl. Es gehört der richtige Schaum dazu. Dieser verbreitet einen feinen, frischen Duft, reinigt die Haut und versorgt sie mit hochpotenten Pflegewirkstoffen. 

Die beliebtesten Schaumschläger sind die Duschgels, die es in den unterschiedlichsten Aromen gibt. Sie enthalten unter anderen waschaktive, Schaum bildende Substanzen (Tenside), die den Körper von Schmutz und Schweiss säubern. Für die empfindliche Haut ist ein mildes, unparfümiertes Duschgel empfehlenswert. Damit die Haut nicht austrocknet, sollte es einen pH-Wert von fünf haben – der Säureschutzmantel der gesunden Haut liegt zwischen vier und sechs. Übrigens: Je stärker ein Duschmittel schäumt, umso mehr beeinträchtigt es den Fettfilm der Haut und trocknet sie aus. Und apropos austrocknen: Wasser entfettet die Haut, besonders das heisse. Deshalb sollte es beim Duschen nicht wärmer als 35 Grad sein – was im Sommer ja kein Problem ist. 

Wer gerne täglich duscht, sollte eine Duschcreme benutzen. Sie enthält reichlich rückfettende Substanzen, welche die Haut pflegen und nähren. Je nach Hauttyp erübrigt sich durch sie auch die Bodylotion. Für die sehr trockene Haut sind Duschöle ideal. Sie haben einen extrahohen Anteil an pflanzlichen Ölen, welche die Haut wunderbar weich und geschmeidig machen. Ausserdem kommen sie mit wenig waschaktiven Substanzen aus, welche die Haut austrocknen. Aber Vorsicht: Duschöle hinterlassen einen Ölfilm am Boden, auf dem man ausrutschen kann! 

Erst warm, dann kalt

Wechselduschen sind gesund. Sie bringen den Kreislauf auf Trab, fördern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel und das Immunsystem an. Ausserdem wirken die wechselnden Kälte- und Wärmereize wie ein natürliches Gefässtraining.

Besorgen Sie sich einen Duschkopf, bei dem Sie den Wasserstrahl nach Belieben verstellen können. Er eignet sich hervorragend für Güsse, Wassermassagen und Wechselduschen.

Kalte Gesichtsgüsse:
Setzen Sie den Duschkopf unterhalb der rechten Schläfe an und kreisen Sie damit im Uhrzeigersinn einmal ums Gesicht. Dann fahren Sie waagrecht über die Stirne, nach unten über die Brauen, die Nase, bis zum Kinn, und wieder hinauf zur Stirn. Kreisen Sie anschliessend wieder ums Gesicht – wiederholen Sie das Ganze dreimal.

Kalte Güsse:
Schrauben Sie den Duschkopf ab und lassen Sie den kalten, drucklosen Wasserstrahl über die Haut rieseln. 

Wassermassage:
Fixieren Sie den Duschkopf an der Duschstange. Stellen Sie sich mit dem Rücken unter die Dusche, sodass das lauwarme (im Sommer das kalte) Wasser auf den Nacken und auf die Wirbelsäule laufen kann. 

Wechselduschen:
Fangen Sie immer mit warmem Wasser an und hören mit dem kalten auf. Beginnen Sie bei den Füssen und den Beinen, gehen Sie zu den Armen, und lassen Sie dann das Wasser über den ganzen Körper laufen – dreimal im Wechsel. Wem das zu unangenehm ist, der hält den Wasserstrahl nur über Arme und Beine. 

Der individuelle Duft

Besorgen Sie sich eine neutrale Seifenlotion, geben Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu – fertig ist das individuelle Duschgefühl. Dosierung: Geben Sie auf vier Esslöffel Lotion vier Tropfen natürliches ätherisches Öl. 

Jasmin – beflügelt und verleiht einen Hauch von Erotik.

Melisse – versprüht bei Hitze kühle Gelassenheit. 

Rosmarin – stärkt das Gedächtnis und die Konzentration. 

Sandelholz – hilft bei Ängsten, Unruhe und depressiver Verstimmung.

Vanille – schenkt Vertrauen und Geborgenheit. 

Zitrone – erfrischt und ist im Sommer der Muntermacher schlechthin.