Geben Sie Senf dazu!

Natürlich kann man einer Wurst damit Pfiff geben – St. Galler Bratwürste ausgenommen. Aber das ist nun wirklich nicht alles! Im Senf steckt viel mehr – Wirkungen, die schon Paracelsus und die legendäre Hildegard von Bingen kannten und sich zunutze machten! So wirkt Senf…

… antibakteriell: Er hemmt das Bakterienwachstum, verhindert äusserlich und innerlich die Ausbreitung krankmachender Bakterien.

… verdauungsfördernd: Er regt die Produktion von Magen- und Gallensaft an, die Speisen werden dadurch schneller verarbeitet und besser verträglich. Ein halber Teelöffel Senf vor den Mahlzeiten hilft Blähungen zu vermeiden.

… durchblutungsfördernd: Äusserlich angewandt wärmt er behandelte Körperstellen, kann Verspannungen lösen und Schmerzen mildern. Das Ausleiten von Giftstoffen wird gefördert.

… pilzabtötend: Wie bei den Bakterien verhindert Senf die weitere Ausbreitung von Pilzen. Fussbäder können bei Fuss- und Nagelpilz helfen.

… harntreibend: Weil er den Stoffwechsel steigert, wirkt Senf auch harntreibend, Stoffwechselprodukte werden schneller ausgeschieden.

… krampflösend: Wärme und bessere Durchblutung durch Senfbehandlungen können zusammen mit den im Senf enthaltenen Wirkstoffen für eine krampflösende Wirkung sorgen.

… schleimlösend: Bei Bronchialbeschwerden und festsitzendem Schleim kann die Wärme eines Senfwickels zusammen mit den Wirkstoffen eine Wohltat sein.

… schmerzstillend: Bessere Durchblutung und Erwärmung können Schmerzen reduzieren.

… schweisstreibend: Die stoffwechselanregende Wirkung bringt vermehrtes Schwitzen mit sich. Das kann helfen, wenn man eine Krankheit herausschwitzen möchte.

… immunstimulierend: Die anregende Wirkung auf Zellen, Stoffwechsel und Organfunktionen (Magen, Galle, Nieren) wirkt sich auch auf das Immunsystem aus. Der Körper wird weniger krankheitsanfällig.