
Gemeinsame Interessen teilen gehört zu den Grundfesten einer Freundschaft.
Freundschaft – ein ganz besonderes «Vitamin»
Freundinnen und Freunde sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben – nebst der Familie. Mit ihnen teilen wir gute wie schwierige Momente. Wie stellen wir es an, dass Freundschaften möglichst lebenslang halten?
Der Dalai Lama hat mal gesagt: «Du solltest nur mit Menschen befreundet sein, die sehen, wer du bist, die dich wertschätzen und bestätigen.»
Fest steht: Manche Menschen haben bereits seit ihrer Kindheit Freunde, mit denen sie auch im Erwachsenenleben noch eng verbunden sind und die ihnen auch in schweren Zeiten beistehen. Zahlreich sind aber auch die Personen, die bisher noch keine beste Freundin gefunden haben oder sich neue gleichgesinnte Freunde zum Austausch wünschen. Weil die vermeintlich «guten Freunde» letztlich doch nicht zur Seite standen, als es wichtig gewesen wäre. Auch wenn es im Erwachsenenalter etwas länger dauern kann, eine solide Freundschaft aufzubauen: Es ist nie zu spät, neue Freunde zu gewinnnen und nährende Nähe aufzubauen.
Das kittet die Freundschaft
Zuhören. Hören Sie einfach mal zu, was Ihr Gegenüber erzählt – aufmerksam und respektvoll. Die Botschaft, die Sie der anderen Person übermitteln, ist, dass Sie sie schätzen und wertschätzen, was sie sagt, wer sie ist und was sie interessiert.
Gemeinsame Interessen teilen. Ob Meditation, wandern, Guetsli backen, ausgehen oder Städtetrips unternehmen – finden Sie heraus, ob Sie gemeinsame Werte, Ziele und Interessen teilen. Sehen Sie die Welt mit ähnlichen Augen?
Authentizität. Bleiben Sie sich selbst, so, wie Sie sind. In einer Freundschaft ist nichts schlimmer, als das Gefühl zu haben, sich ständig verstellen zu müssen, um die Bedürfnisse und Wünsche der wartungsintensiven Freundin zu erfüllen. Es geht auch um Sie!
Keinen Druck. Setzen Sie niemanden unter Druck, auch nicht sich selbst. Anderen Druck zu machen, Ihrem Standpunkt zu folgen, kann diese abschrecken. Wenn wir dem Gegenüber unsere Perspektive aufzwingen, bedrohen wir sein Selbstwertgefühl.
Nicht vorschnell urteilen. Kritik ist schnell angebracht. Doch Vorsicht, oft projizieren wir eigene Fehler und Schwachstellen auf andere, wenn wir sie kritisieren.
Niemals dominieren. Der Freundin diktieren, was gut ist und was nicht, ist manipulativ. Es könnte zudem abschätzig wirken. Die besten Beziehungen entstehen aus einem Gefühl der Stärke, nicht aus Schwäche.