Familienpower gegen die Vorwürfe

Im zweiten Teil der Doku über Prinz Harry und Herzogin Meghan kommen der Thronfolger, seine Frau und der König schlecht weg. Umso mehr demonstrieren sie Einigkeit.

Ein Erfolg für Prinzessin Catherine (40)! Sie war Gastgeberin eines Konzerts in der Westminster Abbey, und mehr als 20 Angehörige machten ihre Aufwartung – vom Middleton-Clan bis zur Königsfamilie. Wie eine Mauer der Loyalität wirkten sie, die den «Geschossen» trotzt, die Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) abfeuern.

Kurz zuvor waren die letzten Folgen der Netflix-Doku über das Paar erschienen, in denen sie die Familie angreifen. Mal direkt, mal indirekt, etwa durch Vorwürfe, die Freunde aussprechen. Oder es wird vom «Hof» geredet, statt konkret von der Familie. So habe der Hof die Beliebtheit des Paares als Bedrohung angesehen. Harry: «Wenn man einheiratet, sollte man eine Nebenrolle spielen. Stiehlt man das Rampenlicht oder ist besser als die, die dafür geboren wurden, nervt das die Leute.»

Dies sei der Grund für viele böse Schlagzeilen, die es plötzlich über Meghan gegeben habe. Sie sei für Dinge kritisiert worden, für die Schwägerin Catherine gelobt wurde. Seine Familie, so Harry, habe «ein schmutziges Spiel» gespielt. «Will dein Kommunikationsteam eine Negativ-Story über dich verhindern, bietet es zum Tausch eine Negativ-Story über einen anderen Royal an.» Er und William hätten sich geschworen, da nicht mitzumischen. «Zu sehen, wie sein Büro genau das tat, brach mir das Herz.» Meghan habe wegen all der Kritik an Suizid gedacht. 

König Charles III. (74) wirft Harry vor, vertrauliche Informationen zu ihren Zukunftsplänen der Presse zugespielt zu haben. Und Harry klagt, dass er beim «Megxit»-Gespräch mit Queen, Vater und Bruder von Letzterem angeschrien worden sei. In einem Artikel hiess es damals, William habe sie aus dem Palast gemobbt. Daraufhin kam es zu einem Dementi der Brüder. Heute sagt Harry, er sei nie um Erlaubnis gefragt worden. «Sie waren bereit zu lügen, um meinen Bruder zu schützen.»

Erzählt das Paar die Wahrheit? Oder hat es diese zurechtgebogen? Das Königshaus schweigt. Umfragen zufolge wohl nicht der falsche Weg: Zwar sinken die Beliebtheitswerte von William, Catherine und Co. – aber weniger als jene von Harry und Meghan.