Ihr Himmel hängt voller Geigen

Mit ihrem Prinzen war sie erstmals für die Krone im Ausland im Einsatz. Dabei zeigte sich: Die beiden sind ein eingespieltes Team. Und sie ist froh, dass er sich in seiner neuen Rolle bereits so wohl fühlt.

Das hätte sich Daniel Westling (37) früher nicht einmal in seinen kühnsten Träumen vorzustellen gewagt, einmal bei politischen Grössen zu Gast zu sein. So wie jetzt im Pariser Elysée-Palast, wo er von Frankreichs Staatspräsident und seiner Frau Carla Bruni begrüsst wurde. Doch an solche Begegnungen muss er sich als Prinz und Gatte der schwedischen Kronprinzessin Victoria (33) gewöhnen. Denn das ist Daniels neuer Alltag: seine Frau zu Besuchen zu begleiten und ihr überall unterstützend zur Seite zu stehen.

Doch er liess sich beim ersten gemeinsamen Auslandauftritt nicht anmerken, dass er damit kaum Erfahrung hat. Daniel wirkte weder unsicher noch eingeschüchtert, sondern zeigte sich interessiert und blieb die Ruhe in Person. Seine unaufgeregte Art schien auch Victoria positiv zu beeinflussen, die auf den Spuren ihres Urahnen Jean-Baptiste Bernadotte war, der vor 200 Jahren die schwedische Königsdynastie begründet hatte. Sie zeigte sich gelöst und entspannt, schien es zu geniessen, ihre offiziellen Termine nicht mehr allein absolvieren zu müssen. So traten die zwei wie ein perfekt eingespieltes Team auf, als ob sie schon lange als Duo im Einsatz wären.

Victorias Strahlen und Lachen zeigten aber auch ihre Erleichterung darüber, dass Daniel sich so schnell an seine neue Rolle gewöhnt hat und sich darin auch wohlfühlt. Nur in der zweiten Reihe zu stehen, manchmal auch hinter seiner Frau hergehen zu müssen, das ist für einen Mann nicht einfach, das ist sich Victoria bewusst. Deshalb gibt ihr seine Zufriedenheit auch viel Sicherheit und stärkt zudem die Basis ihrer grossen Liebe. Und die soll, so hoffen die Schweden, bald gekrönt werden – natürlich mit einem Baby. Es ist offensichtlich: Auch als Eltern werden sie ein perfektes Team sein!