Beatrice Egli

«Dieses Jahr war besonders aufregend»

Die Vorweihnachtszeit ­läutet die Schla­gersän­gerin mit der «Beatrice Egli Show» ein. Sie sehnt sich nach erholsamen Tagen mit ihren Liebsten und nach dem traditionellen ­Raclette zur Krönung der Festtage.

Remo Bernet

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2025 war Beatrice Egli beruflich viel unterwegs – doch jetzt kann sie am Zürichsee neue Energie tanken. Stefan Bohrer

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Sie freut sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest – doch bis sie dieses geniessen darf, muss Beatrice Egli (37) noch einmal Vollgas geben. Am Samstag, 6. Dezember, führt sie auf SRF 1 durch ihre grosse TV-Sendung. Darin wird sie ­unter anderem mit Trauffer (46) und ­Francine Jordi (48) auf der Bühne stehen, darf aber auch deutsche Schlagerkollegen wie Maite Kelly (45) und Ben Zucker (42) ­begrüssen. Mit ihnen will sich die ­Schwyzerin auf die besinnlichen Tage ­einstimmen.
GlücksPost: Was bedeutet Ihnen ­Weihnachten?
Beatrice Egli: Ich liebe die Weihnachtszeit. Die Gemütlichkeit, die diese Zeit mit sich bringt, wenn alles ruhiger wird, die Welt im Glitzermeer der Lichterketten ­erscheint und alles nach Zimt riecht. Weihnachtszeit ist und war für mich ­immer schon Familienzeit, das ist die einzige Zeit im Jahr, wo wir es alle schaffen, mal zusammenzukommen.
Wie feiern Sie?
Ich feiere Weihnachten im Kreise meiner Familie. Ich liebe es, wenn alle zusammen am grossen Tisch sitzen, meine Eltern, meine Brüder, meine Neffen und Nichten, manchmal sogar Tanten, Onkel, Cousinen und Cousins. Leuchtende Kinder­augen, leckeres Essen und einfach das gemüt­liche Beisammensein geniesse ich sehr.
Was darf an Weihnachten für Sie nicht fehlen?
Ich liebe Weihnachtsguetsli, die dürfen ­natürlich nicht fehlen. Auch wenn ich es oft gar nicht schaffe, selbst welche zu ­backen, bringt mir immer jemand selbstgebackene mit. Die sind doch einfach die allerbesten. Und Raclette mit echtem Schweizer Käse darf natürlich auch nicht fehlen.

Gibt es Rituale und Traditionen, die Sie mit Weihnachten verbinden?
Ganz klar auch hier das Tischgrill- und Raclette-­Essen mit meiner Familie. Meine Eltern haben ihr Leben lang schon in der Metzgerei mit Catering gearbeitet. Weihnachten ist die einzige Zeit im Jahr, an ­der schon zur Mittagszeit geschlossen wurde und die ganze Familie zu einem gemüt­lichen Weihnachtsessen zusammenkam. Das ist etwas ganz Besonderes, dass sich auch heute noch alle Zeit dafür nehmen – was ich unglaublich schön finde.
Gibt es eine Weihnachtserinnerung aus Ihr Kindheit, die Ihnen speziell ­geblieben ist?
Ich habe früher schon immer gerne «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» geschaut. Umso schöner, dass ich letztes Jahr sogar den Titelsong «Küss mich, halt mich, lieb mich» gecovert habe. Der gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsweihnachts­liedern. Sobald das erste Lalalala irgendwo erklingt, ist die Weihnachtszeit für mich eingeläutet.

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Was bedeuten Ihnen Geschenke an Weihnachten?
Meine Familie, meine Freundinnen und ich feiern das Leben nicht nur an solchen Tagen. Da unsere gemeinsame Zeit berufsbedingt so selten stattfindet, feiern wir auch gerne öfter mal unsere Geburtstage oder Weihnachten übers Jahr verteilt. Ich finde es auch viel schöner, jemandem ­etwas zu schenken, wenn man was sieht und an die Person denken muss, als speziell nur an einem Tag, der zum Geschenkemachen auserkoren wurde. Ich finde, da freut man sich immer noch mal doppelt.
An Weihnachten hat man oft auch Zeit, auf das vergangene Jahr zurück­zublicken. Was bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?
Dieses Jahr war natürlich wieder besonders aufregend, denn mein neues Album «Hör nie auf damit» ist erschienen. Gleichzeitig war das auch mein Motto für 2025: Ich werde nie aufhören zu tanzen, zu ­lachen, zu leben. Umso mehr freue ich mich, dass auch 2026 direkt daran anknüpft, denn da gehen wir auf grosse ­«Tanzen, Lachen, Leben»-Tournee. Am 10. Oktober 2026 spielen wir unsere Tourshow im Hallenstadion. Dass ich als erste Schweizer Solokünstlerin das Hallenstadion füllen darf, ist eine ganz besondere Ehre für mich. Wenn ich eins jetzt schon versprechen kann, dann ist es, dass dieser Abend, dieses Heimspiel, ganz besonders wird. Es wartet ein bunter Abend voller ­guter Laune, Party-Stimmung, aber auch mit Raum für leise Momente und ganz ­sicher dem einen oder anderen Special Guest auf euch. Also: Dabeisein lohnt sich auf jeden Fall!

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Ihre TV-Show steht vorher noch an: Was erwartet die Zuschauer?
Weihnachten ist ja immer eine ganz ­besonders magische Zeit. Eine Zeit der Wunder und der guten Wünsche. Und ­genau das dürfen wir in der kommenden Ausgabe der «Beatrice Egli Show» er­warten, die in der Schweiz bereits am 6. Dezember und in Deutschland am 20. Dezember ausgestrahlt wird. Neben ganz vielen musikalischen Highlights aus dem Jahr 2025 sowie dem ein oder anderen Weihnachtssong, dürfen wir uns dieses Mal ganz besonders auf besinnliche, emotionale und berührende Geschichten freuen. Das wird schön!

Persönlich

Beatrice Margerite Egli wurde am 21. Juni 1988 in Lachen SZ geboren. Sie trat mit 14 zum ersten Mal auf und gewann 2007 die Schweizer Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik. Der grosse Durchbruch gelang ihr 2013: Sie siegte im Finale der zehnten Staffel von «Deutschland sucht den Superstar». Seither gehört sie zu den erfolgreichsten Schlagersängerinnen im In- und Ausland. Über ihr Privatleben hält sie sich bedeckt, Fragen zu ihrem Liebesleben weicht sie konsequent aus.
Über die Autoren
Remo Bernet

Remo Bernet

Remo Bernet arbeitet seit 2023 als Leiter Unterhaltung bei der GlücksPost und verantwortet zudem die digitalen Kanäle des Traditionsmagazins. Er berichtet sowohl über nationale als auch internationale Prominenz – hat dabei einen starken Fokus auf TV-Geschichten. Dafür besuchte er beispielsweise Nik Hartmann vor seiner «Happy Day»-Premiere zu Hause und interviewte Schlagerstar Beatrice Egli am Zürichsee. Zuvor arbeitet er auf der People-Redaktion von «Blick» und sammelte ausserdem Erfahrungen bei SRF und der deutschen Produktionsfirma Ufa Lab (heute We Are Era). Das fachliche Handwerk erlernte der St. Galler an der Ringier Journalistenschule, vertiefte sein Wissen zu journalistischer Innovation dann in einem gemeinsamen CAS der ZHAW und dem MAZ. 2025 wurde er vom Branchenmagazin «Schweizer Journalist:in» auf die Liste der «30 unter 30» der Medientalente des Landes gewählt.

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