So lebt er in Australien seinen grossen Traum

Für sechs Monate nimmt er sich eine Auszeit, reist mit seiner Familie durch «Down Under». Hier zeigt der Volksmusik-Star exklusiv die ersten Fotos.

Immer er wieder schaut Stefan Roos (45) auf die Uhr. In zwei Stunden sitzt er im Flugzeug nach Perth. Der Schlagersänger aus Bad Ragaz SG musste seine Reise aufgrund eines wichtigen Engagements in der Schweiz für fünf Tage unterbrechen. Wir treffen ihn kurz vor dem Rückflug nach Australien am Zürcher Flughafen. Er kann es kaum erwarten, die Reise mit seinen Liebsten in «Down Under» fortzusetzen. Seine Familie habe die Tage während seiner Abwesenheit bei Freunden verbracht. Gerne hätte er allen –passend zur Adventszeit – spanische Nüssli mitgebracht, aber das sei verboten. «Ich habe jedoch ­Raclette- und Fonduekäse im ­Gepäck – auf ausdrücklichen Wunsch meiner Frau», erzählt er und lacht.

Acht Wochen war er mit seiner Familie bereits unterwegs und hat rund 7000 Kilometer zurückgelegt. In Darwin ging die Reise mit dem Wohnmobil los und führte an der einzigartigen Westküste entlang in die Grossstadt Perth. «Es war so spannend», schwärmt er. Sie hätten Nationalparks besucht und an menschenleeren Stränden campiert. «Wir haben Delfine, Krokodile, Wasserbüffel und sehr, sehr viele Kängurus gesehen.» Ausser einer Vollbremsung wegen eines Emus auf der Strasse habe es zum Glück keinen Zwischenfall gegeben. Dafür sei er dankbar. Und beim Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen und Fischen seien die Kinder nie ohne elterliche Aufsicht. Ihre unzähligen Erlebnisse halten Adriana (10) und Samuel (7) als Teil der Schulaufgaben begeistert in ihren Tagebüchern fest. Für die tollen Fotos ist Papa Stefan verantwortlich.

Nach den Festtagen bei Freunden in Adelaide starten die vier am 8. Januar an der Ostküste zum zweiten Teil ihres grossen Abenteuers. Das führt sie nach Melbourne, Sydney und Brisbane auch ins Outback.

Die intensive Zeit mit seiner Familie ­sei sehr wertvoll und mache ihn sehr glücklich. «Ich darf meinen Traum leben. Und zwar jetzt, und nicht ‹irgendwänn›». Deshalb heisse auch seine neue CD mit dem bisher persönlichsten Titel in seiner Karriere so, verrät Roos. Er schaut nochmals auf die Uhr, packt den Rucksack und marschiert freudig los zur Passkontrolle.